Jahresbilanz: Otto-Konzern wächst in der Corona-Krise stärker als zuvor
19.05.2021
Multichannel-Händler konnten Offline-Einbruch kompensieren
Der Otto-Gruppe hat aber nicht nur der E-Commerce-Boom an sich in die Karten gespielt. Zum anderen konnte der Konzern auch davon profitieren, dass die Hamburger über ihre verschiedenen Händler die unterschiedlichsten Warengruppen anbieten. Dadurch hatte die Otto-Gruppe gleich eine "Vielzahl an stark nachgefragten Sortimenten" im Angebot. Die wichtigsten Firmen haben sich daher so entwickelt:- Der Otto-Versand bzw. Otto.de hat den Netto-Umsatz um 30 Prozent auf 4,5 Mrd. Euro erhöht. Deutlich zugelegt hat im vergangenen Geschäftsjahr 2020/2021 auch die Zahl der aktiven Otto-Kunden. Diese liegt nun bei über zehn Millionen und toppt damit ebenfalls den Wert aus dem Vorjahr um 30 Prozent (sieben Millionen). Dazu erzielte Otto positive operative Ergebnisse.
- Bonprix konnte einen Netto-Umsatz von 1,76 Mrd. Euro erreichen. Das bedeutet zwar nur ein Plus von 1,4 Prozent. Der Mode-Händler hatte aber zunächst darunter gelitten, dass Kunden mit dem Beginn der Corona-Krise weniger Mode kauften. Durch diese Marketing-Maßnahmen wurde aber der Turnaround geschafft. Dazu gab es auch hier positive operative Ergebnisse.
- Die auf Familien fokussierte myToys-Gruppe konnte den Netto-Umsatz um 24,1 Prozent auf 894 Mio. Euro erhöhen. Ein Grund ist, dass Spielwaren in der Corona-Krise sehr gefragt waren.
- Die auf Best Ager spezialisierte Witt-Gruppe konnte einen Milliarden-Umsatz erzielen. Das liegt auch daran, dass der Heine-Versand erstmals zum Geschäft beigetragen hat. Auf vergleichbarer Basis gab es dennoch ein Mini-Plus von rund 1,5 Prozent. Auch hier war das Mode-Geschäft zunächst schwierig. Doch die Gruppe war daraufhin mit zusätzlichen Aktionen wie Newsletter-Kampagnen in die Offensive gegangen. Auch Witt konnte positive operative Ergebnisse erzielen.
- Stark zugelegt hat auch der Mode-Versender About You, der ebenfalls erstmals mehr als eine Milliarde Umsatz machen konnte. Der Mode-Händler ist aber eine Beteiligungsgesellschaft der Otto-Gruppe. Daher ist der Umsatz nicht in der Konzernbilanz der Otto-Gruppe enthalten.
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