Trotz Corona-Delle im Frühjahr: Bonprix schließt Geschäftsjahr mit Wachstum ab

21.04.2021

 (Bild: NH-Pressebild)
Bild: NH-Pressebild
Bild: NH-Pressebild unter Creative Commons Lizenz
Die Otto-Tochter Bonprix   konnte einen Netto-Umsatz von 1,76 Mrd. Euro erreichen im Geschäftsjahr 2020/2021, das vor wenigen Wochen am 28. Februar beendet wurde. Das bedeutet nun ein Wachstum von rund 1,4 Prozent zum Vorjahr, in dem Bonprix auf 1,74 Mrd. Euro gekommen war. Damals konnte der Mode-Händler auf vergleichbarer Basis mit einem Plus von 2,4 Prozent   zwar noch stärker zulegen.
Bonprix Kai Heck
Geschäftsführer Kai Heck (Bild: Bonprix)
Dennoch ist man bei der Otto-Tochter zufrieden damit, wie sich das kürzlich abgelaufene Geschäftsjahr 2020/2021 entwickelt hat. "Insbesondere in dem zweiten Geschäftshalbjahr haben wir eine äußerst positive Entwicklung verzeichnet", freut sich stellvertretend Kai Heck (siehe Foto links), der als Geschäftsführer bei Bonprix für die Finanzen verantwortlich   ist. Im ersten Halbjahr 2020/2021 dagegen sah die Welt bei der Otto-Tochter noch anders aus. Schließlich war damals ja der Netto-Umsatz von Anfang März bis Ende August 2020 noch um 3,6 Prozent gesunken   zum Vorjahr. Denn die Corona-Pandemie hatte auch dem Mode-Spezialisten aus der Otto-Gruppe den Start in das Geschäftsjahr 2020/2021 verhagelt. So hatte Bonprix ab Mitte März 2020 - als das öffentliche Leben ja zunehmend eingeschränkt wurde   – in vielen Ländern gleich "deutliche Umsatzrückgänge" verbuchen müssen. Kein Wunder. Wenn nämlich Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen das öffentliche Leben begrenzen, interessieren sich Verbraucher fast zwangsläufig weniger für Fashion. Denn Mode tragen Konsumenten schließlich nicht zuletzt, um sich damit bei Events, Treffen oder Freunden zu zeigen.

Fokus auf Lockdown-Mode zahlt sich aus

Umso erstaunlicher also, dass Bonprix das gesamte Geschäftsjahr jetzt dennoch mit einem Wachstum beenden konnte. Das kommt allerdings nicht von ungefähr. Denn die Otto-Tochter hatte auf die Krise passend reagiert und ihr Marketing entsprechend angepasst. So wurde verstärkt Freizeit-Mode oder Sportbekleidung beworben - also Textilien für Zuhause, die gerade im Lockdown immer wieder sehr gefragt waren. Um Kunden zu gewinnen, wurden zudem in Deutschland lange Zeit die Versandkosten gestrichen. Bonprix hatte dazu die Rückgabefristen verlängert, um Kunden bei Bestellungen mehr Zeit und Sicherheit zu geben. Das Deutschland-Geschäft konnte auch dadurch um drei Prozent zulegen. Beim internationalen Geschäft profitierte die Otto-Tochter wiederum davon, dass Verbraucher immer mehr Käufe aus dem stationären Handel ins Internet   verlagern. Nachvollziehbar, wenn Geschäfte vor Ort ja immer wieder nur eingeschränkt oder gar nicht geöffnet haben. Allein in Italien konnte die Otto-Tochter daher den Netto-Umsatz steigern um rund 25 Prozent - auf jetzt erstmals über 100 Mio. Euro. Bonprix ist in rund 30 Ländern aktiv und verkauft über Print-Kataloge, Online-Shops und eine Filiale in Hamburg. Der Mode-Händler besteht seit 1986 und vertreibt seine eigenen Mode-Marken wie bpc oder Rainbow. Im Geschäftsjahr 2020/2021 hat sich neben dem Umsatz auch das EBIT positiv entwickelt. Als wesentliche Gründe dafür nennt Bonprix eine höhere Werbe-Effizienz und einen besseren Rohertrag.
alle Optionen Mitglied werden auf neuhandeln
Ihr regelmäßiger Update.

Basis

Die kostenfreie Mitgliedschaft auf neuhandeln.de

Vier Ausgaben des Versandhausberater kostenfrei zum Kennenlernen
  • Kostenfrei
  • Wöchentlicher Newsletter
  • Zugriff auf Beiträge exklusiv nur für Mitglieder
  • Teilnahme an Webinaren und virtuellen Kongressen
  • Kostenloser Eintrag im Dienstleister-Verzeichnis
  • Vier Wochen lang zum Test die Print-Ausgabe des Versandhausberaters frei Haus
-50%
Für ECommerce-Profis.

Premium

Versandhausberater, der Premium-Dienst von neuhandeln.de:

Freitags den Versandhausberater frei Haus
  • Sofort Zugriff auf alle Premium-Inhalte online
  • Wöchentlich neue Exklusiv-Studien und Analysen
  • Zugriff auf das gesamte EMagazin-Archiv
  • Freitags die aktuelle Versandhausberater-Ausgabe als E-Magazin und gedruckt per Post
  • 194,61 Euro pro Quartal (zzgl. MwSt)
    97,31 Euro (zzgl. MwSt)*
-50%
Top-Deal!
Für Dienstleister des Handels.

PremiumPlus

Das Marketingpaket macht Ihr Unternehmen für über 15.000 E-Retailer sichtbar.

  • Alle Leistungen der Premium-Mitgliedschaft
  • Umfassender Eintrag als Dienstleister im Dienstleister-Verzeichnis
  • Bevorzugte Platzierung in Suchergebnissen
  • Alle Platzierungen hervorgehoben mit Firmenlogo
  • Unternehmens-Einblendung unterhalb thematisch relevanter Beiträge
  • Whitepaper veröffentlichen
  • Pressemitteilungen veröffentlichen
  • Gastbeiträge veröffentlichen
  • Referenzkunden pflegen
  • 995 Euro pro Jahr (zzgl. MwSt)
    497,50 Euro (zzgl. MwSt)*

*Der rabattierte Preis gilt für die erste Bezugsperiode. Danach setzt sich die Mitgliedschaft zum regulären Preis fort, wenn sie nicht vor Ablauf gekündigt wird. Premium: 3 Monate/194,61 Euro, PremiumPlus: Jahr/995,00 Euro, Enterprise: Jahr/1998 Euro, jeweils zzgl. Mwst.

alle ThemenTags/Schlagwörter: