Vor dem Shop-Aus: So lief das letzte volle Geschäftsjahr von AO Deutschland
19.08.2022
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AO beklagt "unhaltbar hohe Kosten für Kundenakquise"
Laut AO hatten sich die Kosten pro Klick teilweise mehr als verdoppelt. Der Umsatz in Deutschland wurde daher nach eigenen Angaben durch "sehr wettbewerbsintensive Marktbedingungen" und "unhaltbar hohe Kosten für die Kundenakquise" beeinträchtigt. Auch deshalb steht im vergangenen Geschäftsjahr 2021/22 ein operativer Verlust von -24,8 Mio. Pfund in den Büchern. Ein Jahr zuvor war dieser Wert zwar auch schon negativ ausgefallen. Der operative Verlust war damals allerdings mit -8,4 Mio. Pfund noch deutlich geringer. AO.com ist spezialisiert auf das Geschäft mit Elektronik-Produkten und mit Haushaltsgeräten ("Appliances online"). Der Online-Pureplayer wurde im Jahr 2000 in Großbritannien gegründet und war bis Herbst 2014 nur in seinem Heimatmarkt aktiv. Dann aber war AO in Deutschland mit einem Online-Shop gestartet . Allerdings hatte sich von Anfang an die Frage gestellt , wieso denn nun Verbraucher plötzlich Kühlschränke und Waschmaschinen bei AO Deutschland bestellen sollten. Schließlich gab und gibt es mit Amazon, Otto oder MediaMarktSaturn ja genug etablierte Alternativen. Vom Wettbewerb differenzieren wollte sich AO in Deutschland nicht zuletzt durch Service. Großgeräte wurden daher zum Beispiel selbst ausgeliefert .Abonnieren Sie unseren kostenlosen wöchentlichen Newsletter!