Neuer Store, neue Jahreszahlen: Mister Spex expandiert - und wächst deutlich

07.05.2021

 (Bild: JEHAE)
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Bild: JEHAE unter Creative Commons Lizenz
Der Multichannel-Optiker Mister Spex   eröffnet den nächsten stationären Store. Neu zum Filialnetz zählt demnach ein Ladengeschäft in München-Pasing, wo Mister Spex ab sofort im Einkaufszentrum "Pasing Arcaden" vertreten ist. Der neue Standort ist bereits der dritte Store in der Landeshauptstadt Bayerns.
Dirk Graber Mirko Caspar
Dirk Graber (links), Mirko Caspar (rechts)
Denn hier verkauft der Multichannel-Optiker bereits seit November 2019   im Shopping-Center "Olympia-Einkaufszentrum" (OEZ), das sich im Münchner Norden befindet. Dazu ist Mister Spex seit Mai 2020 im Einkaufscenter "pep" zu finden, das wiederum im südöstlichen Stadtteil Neuperlach   liegt. Bundesweit kommt Mister Spex nun schon auf 39 Geschäfte in Deutschland. Dazu verkauft der Multichannel-Händler seit kurzem erstmals über Filialen im Ausland, wo in diesem Frühjahr zwei Stores in Stockholm und ein Geschäft in Wien eröffnet   wurden. Die Filial-Expansion schlägt sich auch in der Jahresbilanz für das vergangene Geschäftsjahr 2020 nieder. Denn damals wurden gleich 16 zusätzliche Stores in Deutschland eröffnet. Auch deswegen haben die Berliner ihren Gesamtumsatz um 18 Prozent auf 164 Mio. Euro netto gesteigert. "Wir konnten auch im schwierigen Corona-Jahr erneut zweistellig wachsen", freut sich Spex-Gründer Dirk Graber (siehe Foto). Womöglich wäre ohne die Corona-Krise sogar noch mehr drin gewesen. Denn zu Beginn der Pandemie waren schließlich alle Filialen für rund sechs Wochen geschlossen, als Mitte März in Deutschland der erste Lockdown   kam. Als Optiker hätte Mister Spex zwar weiter öffnen können, das aber aus Vorsicht nicht getan. Im zweiten Lockdown im Herbst blieben die stationären Ladengeschäfte dann geöffnet.

Online-Nachfrage hat stark angezogen

Während Corona aber das Geschäft vor Ort erschwert hat, konnte Mister Spex online im Gegenzug von einer stark steigenden Nachfrage profitieren. Das dürfte mit daran liegen, dass Verbraucher seit der Krise generell mehr Käufe ins Internet   verlagern. Kein Wunder, wenn Geschäfte ja immer wieder zu oder nur eingeschränkt geöffnet sind. Dieser Trend spielt Online- und Multichannel-Händlern in die Karten. Mister Spex konnte jedenfalls im Jahresverlauf online immer mehr Neukunden gewinnen. Generell konnten die Berliner nicht nur in Deutschland zweistellig zulegen, sondern auch im Ausland vergleichbar wachsen. Verbessert hat sich auch das Ergebnis. Hier steht nun ein bereinigtes EBITDA von sieben Mio. Euro in den Büchern. Im Geschäftsjahr zuvor lag der Vergleichswert bei vier Mio. Euro   . Mister Spex wurde 2007 gegründet und betreibt neben eigenen stationären Stores noch Online-Shops in zehn Ländern (DACH, Schweden, Norwegen, Finnland und UK, Niederlande, Spanien, Frankreich).