Cross-Border-Commerce in Europa: Ikea bleibt der stärkste Player

von Susanne Broll

31.03.2021 Auch der grenzüberschreitende Onlinehandel in Europa konnte während der Corona-Pandemie kräftig zulegen. Der stärkste europäische ECommerce-Player ist derzeit Ikea, gefolgt von H&M und Pandora.

 (Bild: TheAndrasBarta / Pixabay)
Bild: TheAndrasBarta / Pixabay
2020 erwirtschaftete der grenzüberschreitende Onlinehandel in der Europäischen Union einen Gesamtumsatz von 146 Milliarden Euro (ohne das Segment Reisen). Das entspricht einem Rekordwachstum von 35 Prozent im Jahresverlauf, zeigt die Studie 'TOP 500 Cross-Border Retail Europe' von Cross-Border Commerce Europe (CBCommerce)   . Die Umsatzsteigerung im grenzüberschreitenden E-Commerce übersteigt damit jene, die für den Onlinehandel in Europa insgesamt zu verzeichnen ist (+24 Prozent auf 573 Milliarden Euro). Treiber des Wachstums ist vor allem die Corona-Pandemie.

Preview von Cross-Border-Commerce Europe 2020

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Die Top 500 Cross-Border-Händler "made in Europe" verzeichnen 2020 einen Umsatz in Höhe von 53,25 Milliarden Euro (+ 34 Prozent). Sie verbuchen damit einen Marktanteil von 61 Prozent am gesamten von europäischen Händlern im grenzüberschreitenden E-Commerce in Europa erwirtschafteten Umsatz (87,25 Mrd. Euro).

Innerhalb der Top 10, die 22,2 Prozent des Umsatzes der Top 500 generieren, hat Ikea  
wie bereits im Vorjahr   die führende Position inne. Das Unternehmen erzielte 2020 einen grenzüberschreitenden Umsatz von 5,1 Milliarden Euro (+ 11 Prozent) Die H&M-Gruppe   ist gleich mit drei Marken in den Top 10 zu finden (H&M   , Cos   und & Other Stories   ). Der Onlineshop von H&M verzeichnet durchschnittlich 90 Prozent grenzüberschreitende Besucher und erreichte 2020 einen Cross-Border-Umsatz von fast vier Milliarden Euro außerhalb von Schweden.

Die Top 10 der führenden europäischen Cross-Border-Onlinehändler 2020 sind:
  1. Ikea  
  2. H&M  
  3. Pandora  
  4. Smyths Toys  
  5. Lego  
  6. Nespresso  
  7. Expert  
  8. Cos  
  9. Swarovski  
  10. & Other Stories  
Zum ersten Mal sind unter den Top 10 ausschließlich Omnichannel-Händler vertreten. Neu platziert sind Pandora, Swarovski, Expert, Cos und & Other Stories, ausgeschieden sind die Pure-Player-Marktplätze Zalando   und Vivino   sowie C&A   , Zara   und Tomtom   .

Der Einfluss von Covid-19

Da Geschäfte, die nicht der Deckung des täglichen Bedarfs dienen, während des Lockdowns schließen mussten, wandten sich Einzelhändler dem Onlinehandel und auch dem Cross-Border-ECommerce zu. Im Durchschnitt verzeichneten Omnichannel-Einzelhändler im Onlinehandel einen Anstieg von 45 Prozent (bis hin zu + 70 Prozent im 4. Quartal 2020).

Am stärksten verloren hat 'Mode' als größtes Produktsegment unter den Top 500 Onlineshops (- 15 Prozent online und offline). Der enorme Zuwachs im Onlinehandel konnte die lange Schließung der Läden nicht kompensieren. Große Lebensmittelhändler hingegen steigerten ihren Gesamtumsatz (online und offline) um 10 Prozent gegenüber 2019.

Für das Ranking 'TOP 500 Cross-Border Retail Europe' untersucht die europäische Plattform Cross-Border Commerce Europe einmal jährlich die 500 besten grenzüberschreitend agierenden europäischen Onlineshops. Analysiert werden dafür u.a. die Parameter grenzüberschreitende Onlineverkäufe in Europa, SEO-Indikatoren für die grenzüberschreitende Performance, Cross-Border-Score (abhängig von der Anzahl der bespielten Länder) und Anzahl und Prozentsatz von Usern, die nicht aus dem Herkunftsland des E-Retailers stammen. Die Studie wird unterstützt von FedEx Express   und Wordline   .
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