Chinesischer Billig-Marktplatz

Zwischen Angst und Gelassenheit: Wie deutsche Shopbetreiber auf Temu reagieren

10.04.2024 - Er ist Herausforderung und Bedrohung gleichermaßen: Der Billigmarktplatz Temu rollt mit Niedrigstpreisen den E-Commerce in Europa und den USA auf. Deutsche Onlinehändler erzählen, wie sie sich dagegen wehren.
von Joachim Graf
Strickjacke für 1,89 Euro, Sweatshirt für 2,14 Euro  und eine Damenjacke für 96 Cent, Schmuck oder Getränkekanister als Gratisgeschenk: Die Preise auf Temu sind unschlagbar. (Bild: Temu)
Bild: Temu
Strickjacke für 1,89 Euro, Sweatshirt für 2,14 Euro und eine Damenjacke für 96 Cent, Schmuck oder Getränkekanister als Gratisgeschenk: Die Preise auf Temu sind unschlagbar.
Sieben Millionen Dollar hat der Billigmarktplatz Temu   im Februar ausgegeben, um einen 30-Sekunden-Werbespot beim Finale des Superbowl schalten zu können. Überall in den USA und Europa fluten die Chinesen vor allem die Internetkanäle mit ihrer Werbung, um für App-Downloads zu werben. Und preisen 100-Dollar-Drohnen als Erstkundengeschenk an oder verkaufen Kleider, Jacken und Rucksäcke für Cent-Beträge.

Ein wesentlicher Treiber für den Erfolg von Temu ist die Investition der App in bezahlte soziale Medien. Laut Media Radar   investierte Temu 76 Prozent seiner Werbeausgaben in soziale Medien

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 (Roman Heimbold)
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