Halbjahreszahlen: Umsatz der Baur-Gruppe sinkt nur geringfügig
24.10.2023
Ergebnis unter den Erwartungen
Dass sich Konsumflaute und Inflation jetzt vergleichsweise moderat auf die Umsatzentwicklung ausgewirkt haben, hat verschiedene Gründe. Zum einen würden im B2C-Geschäft die Top-Kunden eine hohe Loyalität zeigen, zum anderen sorge das breite Sortiment bei der Otto-Tochter für eine Risikostreuung. Beim Online-Shop der Kernmarke Baur.de hat es daher beispielsweise bei Technik sogar Zuwächse gegeben, während die Nachfrage bei Fashion und Waren rund um Home & Living gesunken ist. In Summe gibt es bei Baur.de dadurch ein leichtes Minus von 2,8 Prozent. Beim B2B-Geschäft zeigen der Dienstleister Baur Fulfillment Solutions (BFS) sowie die Logistik und der E-Commerce-Dienstleister Empiriecom stabile Entwicklungen. Auch deshalb liegen die Halbjahresumsätze nach wie vor über dem Vor-Corona-Niveau. Denn von Anfang März bis Ende August 2019 war die Baur-Gruppe auf einen Netto-Umsatz von 414 Mio. Euro gekommen. Allerdings belasten jetzt steigende Kosten das Ergebnis, das hinter den Erwartungen geblieben ist. Zu der Baur-Gruppe gehört zudem der Unito-Konzern aus Österreich, der mit Marken wie Otto Österreich oder Quelle.de im Handel aktiv ist. Hier hat sich das Geschäft ähnlich entwickelt wie hierzulande bei Baur.de.Abonnieren Sie unseren kostenlosen wöchentlichen Newsletter!