Drei Gründe: Deshalb kann Westwing jetzt wieder ein Wachstum verbuchen
22.11.2023
Neue Portal-Strategie geht auf
Nun können Internetnutzer direkt auf der Website von Westwing auswählen, ob sie Deals oder das Standard-Sortiment kaufen möchten. Die Club-Sales sind zudem öffentlich einsehbar. Nutzer müssen sich daher erst registrieren, wenn sie sich zum Einkauf anmelden möchten. "Das nahtlose Einkaufserlebnis hat Westwing für Design-Liebhaber zugänglicher gemacht", freut sich der Interior-Spezialist auf Nachfrage von neuhandeln.de. Ein anderer Erfolgsfaktor sei für Westwing, dass man sich im Markt für "Home & Living" als eine "Premium-Marke" positioniert. Vor diesem Hintergrund wurde erst ein Marken-Relaunch durchgeführt und eine neue Marken-Kampagne gestartet (siehe Abbildung oben). Ein Wachstumstreiber sei außerdem, dass immer mehr Produkte aus der hauseigenen Westwing Collection erhältlich sind. Im dritten Quartal wurden daher bereits 48 Prozent vom Brutto-Warenvolumen über Produkte dieser Eigenmarke generiert (Q3/22: 44 Prozent). Das macht sich auch beim Ergebnis bemerkbar. So hat sich jetzt das bereinigte EBITDA von -4,5 Mio. Euro (Q3/22) auf 2,4 Mio. Euro (Q3/23) verbessert. Ein Grund ist, dass die margenstarke "Westwing Collection" immer mehr an Bedeutung gewinnt. Zur Wahrheit gehört allerdings auch: Trotz Wachstum liegt der Netto-Umsatz von Westwing immer noch unter den Werten, die in den Corona-Jahren 2020 und 2021 erreicht wurden. Im Vergleich zum letzten Vor-Corona-Quartal fällt der Umsatz aber weiter höher aus (siehe Grafik):Abonnieren Sie unseren kostenlosen wöchentlichen Newsletter!