Personalabbau bei Amorelie: "Weniger als 30 Prozent" der Mitarbeiter betroffen

22.02.2022

 (Bild: NH-Pressebild)
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Bild: NH-Pressebild unter Creative Commons Lizenz
Beim Erotik-Versender Amorelie   wird Personal abgebaut. Einen entsprechenden Medienbericht   hat auf Nachfrage von neuhandeln.de die EQOM-Gruppe   bestätigt, die Amorelie ja erst im vergangenen Herbst übernommen   hatte. Demnach kommt es bei dem Sex-Spezialisten mit Firmensitz in Berlin zu Umstrukturierungen. Diese betreffen zwar "weniger als 30 Prozent" der 130 Mitarbeiter. Das hört sich aber harmloser an, als es ist. Denn 30 Prozent von 130 Mitarbeitern entsprechen fast 40 Angestellten.
Amorelie Online-Shop
Amorelie Online-Shop (Bild: Screenshot)
"Zur weiteren Verbesserung und Optimierung des Geschäfts untersuchen wir bestehende Strukturen und Prozesse des Unternehmens, um Synergien in der EQOM-Gruppe zu nutzen", heißt es gegenüber neuhandeln.de. "Diese Umstrukturierung erfordert den Abbau von Kernabteilungen, also Einkauf, IT und Logistik, sowie punktuelle Kündigungen in anderen Abteilungen." Alle Aktivitäten und Veränderungen sollen dem Wachstum der Marke und der Stärkung des Händlers und der Teams dienen. "Amorelie ist die Premium-Marke unseres Portfolios, die wir weiter stärken wollen", betont EQOM. Zum Portfolio dieser Gruppe zählen weitere Erotik-Spezialisten, unter anderem auch der Online-Shop der Traditionsmarke Beate Uhse   . Chairman von EQOM ist Eric Idema, der seit diesem Monat auch Geschäftsführer von Amorelie ist. Hier bildet er zusammen mit Gunter Freiherr von Leoprechting das Top-Management der Sonoma Internet GmbH   , die den Online-Shop Amorelie betreibt. Zuvor hatten Claire Midwood und Uwe Glander   den Erotik-Händler geführt, der seinen Firmensitz in Berlin hat.

Neues Top-Management für Amorelie Online-Shop

Dieser Standort in der deutschen Hauptstadt bleibt erhalten, wie die EQOM-Gruppe erklärt. Alle Restrukturierungsprozesse sind laut dem Unternehmen noch in dem ersten Quartal 2022 geplant. Laut frisch veröffentlichten Zahlen konnte der Erotik-Händler im vorletzten Geschäftsjahr 2020 einen Netto-Umsatz von 55,5 Mio. Euro erzielen. Im Vergleich zum Vorjahr 2019   entspricht das nun aber einem Rückgang von rund acht Prozent (siehe Grafik). Als einen Grund nennt der Online-Händler die Corona-Pandemie. Das wirkt zunächst kurios. Schließlich hatte Corona im ersten Lockdown-Jahr 2020 vor allem den stationären Einzelhandel   getroffen. Amorelie verkauft seine Ware aber auch offline.
Amorelie Umsatz
Entwicklung der Sonoma Internet GmbH (Quelle: eigene Angaben in Mio. Euro)
Hier nutzt der Erotik-Händler nämlich Toy-Partys als Vertriebsweg, dazu kooperiert Amorelie noch mit Drogerien. Im Jahr 2020 aber konnte das Party-Geschäft ja nicht wie gewohnt stattfinden - wegen der Kontaktbeschränkungen. Außerdem hatten Drogerien ihr Einkaufsverhalten zu Beginn der Pandemie umgestellt. Während der Umsatz aber gesunken ist, hat sich das Ergebnis verbessert. Das begründet Amorelie unter anderem mit einem reduzierten Portfolio und einem besseren Marketing-Mix. Amorelie wurde im Jahr 2013 gegründet und betreibt Online-Shops für Verbraucher in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie Belgien und Frankreich. Dazu verkaufen die Berliner über Online-Marktplätze, Toy-Partys und B2B-Partner. Angeboten werden unter anderem Toys, Dessous und Pflegeprodukte. Kernabsatzmarkt ist die DACH-Region, wo man über 90 Prozent vom Umsatz macht.
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