Douglas expandiert und verstärkt sich
Douglas ist nun auch in Belgien vor Ort vertreten. Denn in diesem Benelux-Staat hat der Spezialist für Beauty und Parfum jetzt seinen allerersten Store eröffnet. Diesen finden Kunden in der Gemeinde Wijnegem, die in der Nähe von Antwerpen liegt. Hier verkauft Douglas auf einer Ladenfläche von 450 Quadratmetern, die sich in einem lokalen Einkaufszentrum befinden. Mit der Eröffnung will Douglas sein Multichannel-Angebot weiter stärken, nachdem es von Douglas seit Sommer 2021 bereits einen Online-Shop für Kunden in Belgien gibt.
Apropos Retail-Geschäft: Neu bei Douglas ist auch Juliane Erven. Die 46-Jährige hat die Position des „Vice President Retail Deutschland“ übernommen, die nun neu geschaffen wurde. Vor dem Wechsel zu Douglas war Erven bereits „Director Retail Management“ bei dem Mode-Händler Peek & Cloppenburg (Düsseldorf).
Cyberport schließt Store in Steglitz

Während Douglas gerade offline expandiert, beerdigt Cyberport erneut einen Standort. Denn der Elektronik-Spezialist hat gerade seinen Store im Berliner Stadtteil Steglitz geschlossen, wo Cyberport bislang ja im Einkaufszentrum „Schloss-Straßen-Center“ zu finden war (Adresse: Walther-Schreiber-Platz 1).
Angekündigt wurde das Aus in Steglitz gegenüber neuhandeln.de bereits vor einigen Wochen mit der Begründung, dass der Store mit seinen mehr als 800 Quadratmetern für Cyberport inzwischen zu groß war. Der Händler sucht nach eigenen Angaben bereits nach einer alternativen Fläche für eine Neueröffnung.
In diesem Jahr hat Cyberport bereits mehrere Stores geschlossen. Auch dabei hieß es bereits, dass nach Flächen für Neueröffnungen gesucht wird. Bislang wurden aber keine neuen Stores eröffnet. Momentan betreibt der Elektronik-Spezialist in Deutschland daher nur noch acht Ladengeschäfte, dazu gibt es eine Abholtheke beim Logistikzentrum in Siebenlehn. Auch die Filiale in Berlin-Charlottenburg hat keine Zukunft und soll in diesem Jahr geschlossen werden. Ganz aus der Hauptstadt verabschiedet sich der Elektronik-Händler aber nicht. Denn Cyberport hat noch einen Store in Berlin-Mitte, der bestehen bleibt.
Mister Spex plant weitere Neueröffnungen
Bis zu zehn neue Stores wiederum will Mister Spex in diesem Jahr eröffnen. Das erklärt der Multichannel-Optiker nun in seinem aktuellen Halbjahresbericht. Bezogen wurden in diesem Jahr allerdings schon sechs neue Geschäfte, darunter fünf Stores in Deutschland und ein Laden in Österreich. Wenn man diese sechs neuen Geschäfte berücksichtigt, sind im aktuellen Jahr also nur noch bis zu vier weitere Stores angedacht.

Im Vorjahr hatte Mister Spex noch 20 neue Ladengeschäfte eröffnet, mit maximal zehn weiteren Standorten dagegen verlangsamt sich im laufenden Jahr die Store-Expansion damit also spürbar. Mit ein Grund dafür ist, dass der Multichannel-Optiker erst im vergangenen Herbst ein Effizienzprogramm gestartet hat, um damit die Profitabilität zu erhöhen. Das macht sich nun auch bei der Halbjahresbilanz bemerkbar. Weil es nämlich unter anderem weniger Werbeaktivitäten gab, wurde ein positives bereinigtes EBITDA von 0,7 Mio. Euro erreicht. In den ersten sechs Monaten des vergangenen Jahres lag der Wert noch bei -4,0 Mio. Euro.
Verbessert hat sich im ersten Halbjahr 2023 auch der Netto-Umsatz, der von zuvor 108 Mio. Euro (H1/2022) auf nun 117 Mio. Euro (H1/2023) gestiegen ist. Das entspricht einem Plus von acht Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die positive Entwicklung begründet Mister Spex unter anderem mit einem einzigartigen Sortiment von Luxus- und Independent-Labels sowie Eigenmarken zu attraktiven Preisen. Auch die Eröffnung neuer Stores habe zu der positiven Entwicklung beigetragen. Aktuell kommt der Multichannel-Händler bereits auf insgesamt 74 Filialen in Europa. Der Löwenanteil der Stores befindet sich in Deutschland (65 Standorte).
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