Geschäftsführer Gidlewitz geht: Neue Doppelspitze bei der Fressnapf-Gruppe

Die Fressnapf-Gruppe strukturiert demnächst ihre Geschäftsführung um. Hintergrund ist, dass sich mit Hans-Jörg Gidlewitz einer der beiden bestehenden Geschäftsführer zum Jahreswechsel vom Spezialisten für Tierbedarf verabschiedet. Der 57-Jährige verlässt den Multichannel-Händler auf eigenen Wunsch.

Hans-Joerg Gidlewitz
Hans-Jörg Gidlewitz (Bild: Yvonne Ploenes)

Gidlewitz (siehe Foto) war vor sechseinhalb Jahren von QVC Deutschland zur Fressnapf-Gruppe gewechselt. Hier hatte er seitdem als Geschäftsführer die Finanz-Themen verantwortet und war unter anderem noch für Supply-Chain-Management und Logistik zuständig. Welche Aufgabe er künftig übernimmt, ist aktuell noch offen: „Ich freue mich sehr auf einen neuen Abschnitt“, sagt Gidlewitz. „Mein erklärter Plan ist es, zunächst einmal keine Pläne zu haben.“

Fest steht dafür, wer sein Nachfolger bei Fressnapf wird. Denn nachbesetzt wird die Geschäftsführung mit einer Führungskraft aus den eigenen Reihen.

Auf Gidlewitz folgt zum Jahreswechsel nämlich Christian Kümmel, der aktuell als „Senior Vice President Corporate Controlling & Development“ bereits zu der Geschäftsleitung der Fressnapf-Gruppe gehört und in die Geschäftsführung aufrückt. Der 48-Jährige führt die Gruppe dann zusammen mit Johannes Steegmann, der zuvor Geschäftsführer bei Rewe Digital war und seit einem Jahr bei der Fressnapf-Gruppe als Geschäftsführer unter anderem zuständig für Customer Experience, IT und Recht ist.

Bereits zwei Neuzugänge in der Geschäftsleitung

Seine Geschäftsleitung hatte der Spezialist für Tierbedarf erst vor einigen Wochen um einen Logistik-Spezialisten von Zalando verstärkt. Dazu wurde beim Händler eine neue Position für einen Startup-Experten in der Geschäftsleitung geschaffen, der die Service-Angebote bei Fressnapf ausbauen soll.

Die Fressnapf-Gruppe wurde im Jahr 1990 gegründet und betreibt stationäre Märkte in elf Ländern in Europa. Hierzulande ist man mit der Vertriebsmarke Fressnapf aktiv, im Ausland mit der Zweitmarke Maxi Zoo. Internationale Märkte werden in einem Filialsystem betrieben, in Deutschland gibt es ein Franchise-Konzept. Am deutschen Online-Geschäft werden stationäre Franchise-Partner beteiligt.

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