Heine-Versand: Beide Geschäftsführer verabschieden sich auf einmal
29.11.2019

Otto-Gruppe streicht "Arbeitsplätze in zweistelliger Anzahl"
Obwohl die Witt-Gruppe in der Oberpfalz sitzt, bleibt der bisherige Heine-Standort Karlsruhe erhalten. Im Zuge der funktionalen Anbindung der Heinrich Heine GmbH an die Witt-Gruppe werden bei Heine aber nun trotzdem "Arbeitsplätze in zweistelliger Anzahl" abgebaut, wie die Otto-Gruppe auf Nachfrage von neuhandeln.de berichtet. Mit dem Betriebsrat sei ein Sozialplan verhandelt worden. Aktuell zeige sich jedoch, dass viele der konkreten Funktionen über Altersteilzeitmodelle und natürliche Fluktuation abgebaut werden können. Grundsätzliches Ziel sei, auf betriebsbedingte Kündigungen zu verzichten. Heine bleibt in der Witt-Gruppe als eigenständige Marke erhalten. So sollen der Umsatz gesteigert, die Kosten reduziert, die Produktivität erhöht und Synergien genutzt werden. Konkret soll Heine jetzt zum Beispiel im Witt-Verbund von günstigeren Einkaufspreisen profitieren. Und die Witt-Gruppe ergänzt ihr Marken-Portfolio für die Zielgruppe 50plus nun um eine weitere Marke, die sich an Best Ager richtet. Die Witt-Gruppe ist in elf Ländern mit acht Marken aktiv. Zu diesen gehören neben "Création L" und "Witt International" unter anderem auch noch "Moda Vilona" und "Your Look for less". In Deutschland bekannt ist wohl vor allem die Hauptmarke "Witt Weiden". Kernsortiment sind Textilien, die an Best Ager verkauft werden. Der Heine-Versand wiederum wurde 1951 gegründet, gehört seit Mitte der 70er Jahre zur Otto-Gruppe und hat Frauen zwischen 40 und 50 Jahren als Kernzielgruppe. Über den Online-Shop bedient man Kunden in fünf europäischen Ländern, dazu verkauft man über Print-Kataloge.Abonnieren Sie unseren kostenlosen wöchentlichen Newsletter!