Halbzeitbilanz der Otto-Gruppe: So läuft es bei Otto, Bonprix, myToys und Witt
30.09.2021
30 Prozent Plus: Bei Otto.de läuft es besonders gut
Zweistellige Zuwächse gibt es auch beim Mode-Versender Bonprix. Hier steht weltweit ein Umsatzplus von fast 17 Prozent in den Büchern. Dieses Wachstum dürfte die Verantwortlichen besonders freuen. Denn im Vorjahr hatte es noch einen Rückgang von 3,6 Prozent gegeben. Schließlich war 2020 durch die Ausgangsbeschränkungen zu Beginn der Corona-Krise generell die Nachfrage nach Fashion und Schuhen gesunken. Nun hat sich vor allem das Geschäft in den USA enorm erholt, wo Bonprix mit der Marke "Venus" aktiv ist und viel Bademode verkauft. Diese wurde nun wieder verstärkt nachgefragt. Weiter positiv läuft das Geschäft bei der myToys-Gruppe. Hier sind die Umsätze in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres erneut um zwölf Prozent gestiegen. Im Vergleich zu Bonprix fällt das Wachstum damit zwar geringer aus. Die Gruppe konnte aber im Vorjahr bereits um starke 28 Prozent zulegen. Damals war nämlich das Interesse an Produkten der Otto-Tochter stark gestiegen, als im Frühjahr der Lockdown kam und Eltern ihre Kinder zu Hause betreuen mussten. Die Gruppe verkauft aber nicht nur Spielwaren über ihren Online-Shop myToys.de , sondern auch Schuhe (Mirapodo.de ) und Home & Living (Yomonda.de ). Dazu gehört noch der Shopping-Club Limango zur myToys-Gruppe, die auf junge Familien spezialisiert ist. Vor allem im Mode-Handel gab es nun deutliche Wachstumsraten. Weil das Geschäft mit Mode wieder anzieht, kommt nun auch die Witt-Gruppe auf ein starkes Plus von 27 Prozent. Im Vorjahr sah das noch ganz anders aus. Denn von Anfang März bis Ende August 2020 hatte es ein Umsatzminus im niedrigen einstelligen Bereich gegeben. Denn damals machte auch dieser Otto-Tochter zu schaffen, dass sich Verbraucher generell bei Mode zurückgehalten hatten. Der Lockdown im Frühjahr 2020 erschwerte zusätzlich das Geschäft. In diesem Jahr war das Geschäft vor Ort durch Corona-Beschränkungen zwar immer noch schwierig. Die Witt-Gruppe hat aber viel online investiert und konnte dadurch den Umsatz im E-Commerce jetzt sogar um über 38 Prozent steigern.Basis
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