Kurzmeldungen: Decathlon Buy Back, Ikea-Studios, Walbusch-Store, Rebuy

09.11.2022

 (Bild: NH-Pressebild)
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Bild: NH-Pressebild unter Creative Commons Lizenz

Decathlon kauft gebrauchte Produkte zurück

Der Sportartikel-Hersteller und -Händler Decathlon kauft in Deutschland jetzt gebrauchte Produkte zurück, wenn diese von Verbrauchern nicht mehr benötigt werden. Getestet wird der Ankauf zum Start zum Beispiel mit Fahrrädern von Eigenmarken. Diese Sportgeräte kann man zunächst in zehn Filialen abgeben, wenn die Produkte voll einsatzfähig sind. Im nächsten Jahr soll der Service auf weitere Geschäfte ausgerollt werden.
Buy Back Decathlon
Decathlon startet "Buy Back" (Bild: Decathlon)
Für die Altgeräte gibt es unter dem Motto "Buy Back   " einen Einkaufsgutschein oder eine Auszahlung. Anschließend werden die Sportprodukte von Decathlon geprüft und unter dem Label "Second Use   " wieder in den Verkauf gebracht. Unter diesem Motto werden im Online-Shop und in den Stores schon länger   einzelne Produkte mit Gebrauchsspuren verkauft: etwa Ausstellungsstücke aus den Filialen oder Retouren aus dem Online-Shop. Solche Produkte werden von Decathlon reduziert angeboten. Auch die angekauften Sportprodukte sollen nun solche Kunden ansprechen, die Geld sparen oder nachhaltiger shoppen wollen. Dafür werden die aufgekauften Geräte direkt in der Filiale aufbereitet, in der Kunden sie abgeben. Das geht allerdings nur, wenn kleinere Arbeiten nötig sind. Bei aufwendigeren Reparaturen gehen die Second-Hand-Produkte an spezialisierte Werkstätten. Angeboten werden diese Artikel dann online in der Shop-Kategorie "Second Use". Wenn Artikel in den Filialen repariert werden, kann man sie danach auch direkt dort kaufen.

Ikea eröffnet weitere City-Filialen

Im Frühjahr 2023 eröffnet Ikea die nächsten Planungsstudios in Deutschland. Diese bezieht der Möbel-Riese dann erneut in Berlin, wo sich bereits drei Planungsstudios   befinden. Diese Standorte sind deutlich kleiner als die klassischen Möbel-Häuser. Vor Ort finden Kunden daher auch nicht das gesamte Sortiment, sondern nur ausgewählte Angebote. Dafür liegen die Planungsstudios zentral in der City   . So will Ikea auch solche Kunden erreichen, denen die großen Möbel-Häuser zu weit weg sind. In den City-Filialen liegt der Fokus auf Küchen oder Schränken, die Verbraucher vor Ort mit den Mitarbeitern für ihr Zuhause planen sollen. Danach lassen sich die Produkte bestellen und nach Hause liefern. Eröffnet werden die neuen Planungsstudios im Shopping-Center "Forum Köpenick" (Fläche: 260 Quadratmeter) und auf der Schloßstraße in Steglitz (480 Quadratmeter). Zum Vergleich: Ein klassisches Ikea-Möbelhaus kommt auf etwa 25.000 Quadratmeter.

Hamburg bekommt zweiten Walbusch-Store

Der Mode-Händler Walbusch   hat eine neue Filiale in Hamburg eröffnet. Diese finden Verbraucher ab sofort im Erdgeschoss des Elbe-Einkaufszentrums, das westlich von der Innenstadt liegt. Auf einer Fläche von über 260 Quadratmetern bietet Walbusch eine Auswahl aus seiner aktuellen Damen- und Herren-Kollektion. Mit der Neueröffnung kommt Walbusch jetzt auf 43 Filialen in der Bundesrepublik. In Hamburg ist es bereits der zweite Walbusch-Store, die andere Filiale liegt im Alstertal-Einkaufszentrum im Nordosten der Hansestadt.

Rebuy startet Chromebook-Ankauf

Der Second-Hand-Spezialist Rebuy kauft jetzt auch gebrauchte Chromebooks an. Zunächst können aber nur Verbraucher aus Holland ihre Geräte einsenden. Dazu müssen Interessenten diese Website   besuchen und angeben, in welchem Zustand sich das Gerät befindet. Anschließend bekommen Nutzer einen Ankaufspreis vorgeschlagen, zu dem Rebuy ihr altes Gerät übernimmt. Der Ankauf von Chromebooks startet in Holland, weil hier der Markt stärker sei als in Deutschland. Dennoch sei denkbar, dass man auch hierzulande künftig Chromebooks ankaufe. In Deutschland nimmt Rebuy im Notebook-Segment aktuell nur MacBooks an, die anschließend von den Berlinern geprüft und als Second-Hand-Ware wieder zum Kauf angeboten werden.