Otto-Gruppe verliert E-Commerce-Vordenker Dirk Lauber

von Stephan Randler

12.12.2016

 (Bild: NH-Pressebild)
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Bild: NH-Pressebild unter Creative Commons Lizenz
Dirk Lauber ist nicht mehr als Geschäftsführer für die Baur-Tochter Empiriecom   tätig. Das geht nun aus der Website der E-Commerce-Agentur hervor, laut der aktuell nur noch Janos Baksa als Chief Financial Officer zum Management   gehört. Auf Nachfrage von neuhandeln.de bestätigt die Baur-Gruppe   , dass Lauber die Otto-Tochter verlassen hat. Der 52-Jährige selbst erklärt im Gespräch mit neuhandeln.de, dass er sich bereits im Oktober 2015 dazu entschieden habe, die Baur-Gruppe zu verlassen.
Dirk Lauber
Dirk Lauber
Ihm zufolge seien "strategische Differenzen" über den zukünftigen Kurs mit dem Beirat der Hauptgrund dafür gewesen, die Otto-Gruppe zu verlassen. Der Hintergrund: Im Frühjahr 2015 hatte die Baur-Gruppe den Dienstleister an den Start gebracht   , der für Kunden aus der Otto-Gruppe tätig wurde. Im Gegensatz zu herkömmlichen Agenturen optimiert Empiriecom die Online-Shops seiner Kunden gemeinsam   , indem alle Online-Händler ihre Daten (anonymisiert) in einen gemeinsamen Topf werfen und Kunden damit von den Erfahrungswerten aus anderen Projekten profitieren. Ein zentraler Punkt der Empiriecom-Strategie war dabei, dass die Baur-Tochter auch einmal für Online-Händler tätig wird, die nicht zu der Otto-Gruppe gehören   . Dieser Schritt in den freien Markt habe laut Lauber nun allerdings nicht stattgefunden - wie auch die Baur-Gruppe auf Nachfrage bestätigt. "Nur wenige sehr große Unternehmen werden im Retail-Wettbewerb mit Amazon künftig ohne die nur in gemeinschaftlichen Lösungsansätzen erreichbaren Skaleneffekte bestehen," bedauert Lauber. Mit Lauber - der bei rund 40 Online-Shops der Otto-Gruppe für Technik, Online-Marketing, Optimierung und Innovation verantwortlich war - verliert die Otto-Gruppe jetzt nicht nur einen großen E-Commerce-Vordenker, sondern auch das letzte Gründungsmitglied aus dem Management der Agentur. So war in diesem Frühjahr bereits László Kovács (CFO) zu Cyberport gewechselt   , der für IT und Software zuständige Geschäftsführer Ludger Vogt hatte die Otto-Gruppe wiederum bereits im November 2015 verlassen   . Neu an Bord ist Janos Baksa, der seit Frühjahr als Chief Financial Officer (CFO) tätig ist   .
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