CFO-Nachfolge geklärt: Mister Spex verpflichtet neuen Finanzchef

Der Multichannel-Optiker Mister Spex   verstärkt im neuen Jahr sein Top-Management. Denn zum 01. Januar 2024 startet Stephan Schulz-Gohritz bei den Berlinern, wo er neuer Chief Financial Officer (CFO) wird. Dann ist der 58-Jährige auch Mitglied des Vorstands, der aktuell ja nur aus Dirk Graber und Mirko Caspar besteht. Als neuer CFO von Mister Spex leitet Schulz-Gohritz (siehe Foto links) ab dem nächsten Jahr alle Finanzthemen des Unternehmens und ist zudem für M&A verantwortlich. Momentan arbeitet der 58-Jährige noch als Finanzchef für das Gesundheitsunternehmen Biotronik, das auf Medizintechnik spezialisiert ist. Zuvor war Schulz-Gohritz bereits zehn Jahre für die Finanzen der Hartmann-Gruppe zuständig, die ebenfalls Medizinprodukte anbietet. Mit seiner Finanz-Expertise und beruflichen Erfahrung soll er künftig helfen, das Wachstum von Mister Spex zu fördern und die Rentabilität des Brillen-Händlers zu steigern. Bei den Berlinern folgt der 58-Jährige auf Sebastian Dehnen, der zuvor für die Finanzen bei Mister Spex verantwortlich   war und heute neuer Finanzchef bei Conrad Electronic   ist. Zum Vorstand der Berliner gehörte bis zum Frühsommer zudem Maren Kroll, die als Chief Human Resources Officer (CHRO) für Personalthemen zuständig gewesen   ist. Vor einigen Monaten hat Mister Spex aber seinen Vorstand verkleinert   und Kroll den Brillen-Spezialisten zum Juni 2023 im gegenseitigen Einvernehmen verlassen.

Viel Bewegung im Top-Management

Seitdem besteht der Vorstand nur aus den Co-CEOs Dirk Graber und Mirko Caspar. Denn Ex-Finanzchef Dehnen hatte sich bereits Ende August 2022 verabschiedet   . Seine CFO-Aufgaben übernimmt seitdem interimsweise Graber, die Aufgaben von Personal-Expertin Kroll schultern seit Juni 2023 beide Co-CEOs gemeinsam. Mit der Verpflichtung von Schulz-Gohritz zählen künftig wieder drei Mitglieder zum Vorstand. Mister Spex wurde 2007 gegründet und war als Online-Händler gestartet. 2016 hatten die Berliner dann ihr allererstes Ladengeschäft in Deutschland   eröffnet. Inzwischen betreiben die Berliner bereits europaweit 74 Stores   . Die meisten davon befinden sich in Deutschland, weitere Filialen gibt es in Österreich, Schweden und der Schweiz. Über den Online-Handel bedient der Multichannel-Optiker zudem Kunden in zehn Ländern (DACH, Schweden, Norwegen, Finnland und UK, Niederlande, Spanien, Frankreich). In dem vergangenen Geschäftsjahr 2022 wurde ein Netto-Umsatz von 210 Mio. Euro   erreicht - ein Zuwachs von acht Prozent.