Online-Handel boomt: Mymuesli steigert seinen Umsatz deutlich
11.06.2021
Online-Handel brummt, Filialgeschäft leidet
Die Corona-Pandemie prägt daher auch das Filialgeschäft von Mymuesli. So sind die Umsätze in den Stores um 33,9 Prozent auf 6,2 Mio. Euro gesunken. Generell ist bei Mymuesli das Filialgeschäft aber Beiwerk und der Online-Handel der Kern. Passend dazu hatten die Passauer bereits im Frühjahr angekündigt, sich auf den Online-Vertrieb zu konzentrieren und die meisten der damals mehr als 20 Stores in der DACH-Region zu schließen. Übrig bleiben nur Filialen in Passau, München und Geislingen. Mymuesli war 2007 als ein Online-Pureplayer gestartet, die erste Filiale kam 2009 dazu. In den Stores werden aber nur vorgefertigte Müslis angeboten, während man online auch individuelle Mischungen anfertigen lassen kann. Über 90 Prozent vom Umsatz macht Mymuesli in Deutschland, Österreich und der Schweiz, dazu ist Mymuesli in Holland, Belgien, Luxemburg, Frankreich, Schweden und Polen aktiv. Mymuesli verkauft aber nicht nur off- und online an Verbraucher. Zusätzlich bedienen die Passauer ja auch noch B2B-Kunden. Über das B2B-Geschäft wurden im vergangenen Jahr weitere 15,7 Mio. Euro umgesetzt. Über alle Vertriebskanäle hinweg steht im Geschäftsjahr 2020 ein bereinigtes EBITDA von 5,0 Mio. Euro, das damit ebenfalls deutlich über dem Wert aus dem Vorjahr liegt (2019: 1,1 Mio. Euro).Abonnieren Sie unseren kostenlosen wöchentlichen Newsletter!