Suchtrends: Stationärer Handel und Gastronomie sind die Gewinner
22.12.2022 Anzahl der Klicks auf Wegbeschreibungen steigen branchenübergreifend an, die Nachfrage nach Kundenservice im Einzelhandel sinkt und setzt neue Ressourcen frei.
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Jetzt Mitglied werdenDie Wegbeschreibungen via Google Maps nehmen in diesem Jahr wieder zu. Dies ist ein Zeichen dafür, dass es die Menschen nach den zwei Jahren Pandemie wieder in die Innenstädte und damit in den stationären Handel und Restaurants zieht. Während die Werte in Nordamerika im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozentpunkte zunehmen werden, ist in der EMEA-Region ein Plus von knapp acht Prozentpunkten zu erwarten. Ein Rückgang bei den Anruf-Klicks und bei den Website-Klicks ist in beiden Regionen wahrscheinlich.
In EMEA liegen diese voraussichtlich bei den Anrufen bei einem Minus von 16,9 Prozentpunkten im Vergleich zu Nordamerika mit 14,1 Prozentpunkte weniger. Die Website-Klicks werden im EMEA-Raum sogar bei einem Minus von 19 Prozent landen. In Nordamerika fällt der Abschwung mit 10 Prozentpunkten weniger drastisch aus. Mit Hinblick auf diese Entwicklungen sollten Unternehmen sich in den kommenden Monaten auf mehr Laufkundschaft einstellen. Sie sollten dafür sorgen, ihre Standortdaten auf allen relevanten Kanälen auf dem neuesten Stand zu halten, um sich Vorteile zu sichern.
Einzelhandel lebt auf: Traffic nimmt zu, Anrufe ab
Ein ähnliches Bild zeigt der Einzelhandel: Während die Klicks auf Wegbeschreibungen einen Anstieg verzeichnen (+11,7 Prozent), nehmen die Anruf-Klicks (-21,2 Prozentpunkte) und Website-Klicks (-21,1 Prozentpunkte) deutlich ab. Diese Trends deuten darauf hin, dass KundInnen ihre Einkäufe vor Ort erledigen möchten. Die Nachfrage nach Mitarbeitenden beim Telefon-Support wird womöglich zurückgehen. Ressourcen könnten hier eingespart und in auf andere Bereiche wie etwas im Verkauf und der Beratung umgelegt werden.Auch der Gastgewerbe- und Reisesektor kann mit einem Anstieg der Besucherzahlen zum Jahresende rechnen, da die Klicks auf Wegbeschreibungen zunehmen (+27,8 Prozent) im Jahresvergleich). Es könnte sich jedoch um einen kurzfristigen Trend handeln, denn die Website-Klicks werden voraussichtlich wieder zurückgehen (-11,5 Prozent). Dies könnte darauf hindeuten, dass in dieser Urlaubssaison mehr Menschen zu ihren im Voraus gebuchten Reisezielen reisen als in den beiden vorangegangenen Jahren. Ein weiterer Grund ist, dass sich die KonsumentInnen nach einem geschäftigen Jahr 2022 und in Ungewissheit auf Inflation und Energiepreise zurückhalten.
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