DM wächst beim Umsatz und bei der App

"Ziel von DM ist eine dialogische Kundenansprache per App"

von Susan Rönisch

15.11.2024 Um 9,5 Prozent legte die Drogeriekette DM im Geschäftsjahr 2023/2024 zu. Besonders erfreulich entwickelte sich für den Filialisten seine Crosschannel-App. Nun will DM mehr KI einsetzen.

 (Bild: DM)
Bild: DM
Der Umsatz der Drogeriekette DM   wuchs von von 11,4 auf 12,5 Mrd. Euro im Geschäftsjahr vom 1.10.23 bis 30.9.24, teilte das Unternehmen mit.

Auf wachsendes Interesse seitens der Hersteller stoße dm mit seinem Angebot "Relevant Media", von der aufmerksamkeitsstarken Warenpräsentation bis hin zum neuen WhatsApp-Kanal, auf dem dm nun mehr als eine Million Follower zum Sortiment und zu seinen Services informiert. Auf seinen unterschiedlichen Social-Media-Kanälen hat dm mehr als 10 Mio. Follower.

"Fast 17 Mio. Payback-Mitglieder sind bei DM kaufaktiv und mehr als 5,1 Mio. Menschen nutzen aktuell mindestens einmal im Monat die DM-App", freut sich Christoph Werner, Vorsitzender der DM-Geschäftsführung. Der Vorteil einer wachsenden App-Nutzung: "Wir können allen auf ihre ganz konkreten Bedarfe und Bedürfnisse zugeschnittene Angebote machen?, sagt Werner. "Gamification als Mittel, um Kaufdruck aufzubauen, lehnen wir ab", vergleicht Werner den Unterschied zwischen absatzorientierter Angebotspolitik und nachfrageorientierter Händlerfunktion. Ziel von DM sei es, Kundenanliegen zu erfüllen und die Kundenzufriedenheit zu steigern.

Preview von Drogerie-Apps nach Nutzungsanteil

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DM verfolgete mit seiner strategischen Zielsetzung eines konsequent kuratierten Angebots an drogistischen Produkten, Nahrungsmitteln und Textilien, die möglichst aus nachhaltiger Produktion stammen, neben der ökonomischen und sozialen auch eine ökologische Zielsetzung.

Zur Entwicklung von DM in Europa meint Werner, es sei im abgelaufenen Geschäftsjahr "ein großer Schritt in Richtung zu mehr Effizienz und Effektivität durch die Harmonisierung der IT-Systeme" erfolgt. Die dm-Gruppe sei zwar sehr bewusst nach dem Subsidiaritätsprinzip organisiert, die Harmonisierung der Prozesse in allen verbundenen Ländern verbessere aber das Datenmanagement und das maschinelle Lernen erheblich.

"Wir werden bei dm generative KI zur Optimierung der Prozesse einsetzen", so Werner. "Wir sehen ein großes Potenzial zur Steigerung der Produktivität durch die Nutzung von KI im gesamten Unternehmen und möchten möglichst vielen Kolleginnen und Kollegen die Möglichkeiten von KI nahebringen".
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