Textilhandel: Next greift jetzt in Deutschland richtig an
10.09.2015
Aktuell beliefert Next seine deutschen Kunden per Luftpost (Bild: Screenshot)
Schattenseiten der Internationalisierung: Deutschland attraktiv für Händler
Doch damit nicht genug: Über das deutsche Logistikzentrum sollen künftig auch Kunden in benachbarten Ländern schneller beliefert werden. So betreiben die Briten beispielsweise auch lokalisierte Länder-Shops für Verbraucher in Frankreich, Italien oder Polen. Eine vergleichbare Strategie fährt auch der auf weiße Ware spezialisierte Online-Händler AO in Deutschland. Die Briten betreiben seit knapp einem Jahr einen deutschen Online-Shop und lassen gerade ein Zentrallager mit einer Fläche von rund 36.000 Quadratmetern in Deutschland errichten . Von hier aus will man langfristig auch Kunden in anderen Ländern bedienen . Denn nach dem Start des deutschen Online-Shops wollen die Briten in weitere Nachbarländer expandieren. Deutschland wird demnach also für britische Versender zunehmend interessant, wenn sie auf dem europäischen Festland expandieren wollen. Nicht nur, weil sich durch die zentrale Lage in Europa auch Kunden in Nachbarländern über ein deutsches Versandzentrum schnell bedienen lassen. In Deutschland gibt es zudem eine große Versandhandelstradition, die für Versender aus dem Ausland interessant ist. Vor diesem Hintergrund hatte ich bereits im vergangenen Jahr vor den Schattenseiten der Internationalisierung gewarnt. Denn hierzulande machen immer mehr Versandhändler aus dem Ausland den einheimischen Anbietern das Leben schwer .Bei Next brummt das Auslandsgeschäft bereits seit Jahren (Bild: Screenshot)
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