Online-Supermarkt LeShop profitiert von Service-Offensive
05.01.2015
Nachdem das Geschäft zuletzt stagnierte, zieht der Umsatz jetzt leicht an.
Service-Offensive: Neue Liefergebiete, neue Zustell-Zeitfenster
Im vergangenen Jahr hat die Migros-Tochter zudem ihr Liefergebiet ausgeweitet und zusätzlich die Anlieferung vor 17 Uhr eingeführt , so dass sich seitdem Kunden ihre Online-Bestellungen erstmals tagsüber ins Büro liefern lassen können (und nicht erst am Abend nach Hause). Zum Wachstum beigetragen hat auch, dass LeShop seit Juli rund 300 Produkte der Bio-Marke Alnatura schweizweit anbietet - diese sind bereits in jeder dritten Bestellung enthalten. Nicht mehr im Angebot sind dagegen die Abholstationen an den Bahnhöfen Lausanne und Zürich ("LeShop Rail"), die im Herbst geschlossen worden waren . Die Pilotphase hatte gezeigt, dass Kunden die Wartezeit zu lange war, um sich ihre Bestellung an einem Schalter von einem Mitarbeiter der Bahn aushändigen zu lassen. Prinzipiell hält LeShop-Chef Dominique Locher aber Abholstationen für "zukunftsweisend ", ein neuer Service ist daher bereits in Planung . Gerade die Investitionen in neue Services wie die zweite Abholstation dürften aber auch ihre Spuren beim Ergebnis hinterlassen haben. Auf Nachfrage von neuhandeln.de macht LeShop zwar keine Angaben zum Gewinn gemacht, was zum aktuellen Zeitpunkt allerdings mehr als verständlich ist - schließlich kommen die finalen Zahlen erst noch. Im vergangenen Jahr war das Liefergeschäft allein (also ohne Abholstationen) nach eigenen Angaben "gut profitabel ".Abonnieren Sie unseren kostenlosen wöchentlichen Newsletter!