Neue Stores & Services: Hierhin zieht es Mister Spex, Decathlon, Ikea und Rewe

von Stephan Randler

17.03.2023

 (Bild: Christine Funk)
Bild: Christine Funk
Bild: Christine Funk unter Creative Commons Lizenz

Mister Spex kommt nach Wiesbaden

Mister Spex Wiesbaden
Mister Spex expandiert (Bild: Mister Spex)
Der Multichannel-Optiker Mister Spex   ist nun auch in Wiesbaden vertreten. Denn in dieser hessischen Landeshauptstadt finden Kunden jetzt ebenfalls ein Geschäft des Brillen-Spezialisten. Diese neue Filiale liegt in der Stadtmitte (Kirchgasse 56) und ist nun schon der 71. Store des Multichannel-Optikers, der 2007 zunächst als Online-Pureplayer gestartet war. Erst 2016 wurde der allererste Laden   eröffnet. Inzwischen aber sind die Stores für Mister Spex ein wesentlicher Baustein   des Geschäftsmodells. Die meisten der 71 Geschäfte liegen in Deutschland. Weitere Läden befinden sich zudem in Schweden, Österreich und der Schweiz.

Decathlon startet in Aachen

Einen neuen Standort in Deutschland bezieht auch der Sportartikel-Hersteller und Händler Decathlon   , der gerade erst seine Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr 2022 veröffentlicht   hat. Neu dazu kommt jetzt ein Ladengeschäft in Aachen, das Decathlon am 30. März 2023 eröffnet. Die Großstadt in Nordrhein-Westfalen ist eine Studentenstadt, in der Decathlon viele sportbegeisterte Kunden erreichen will. Vor Ort nutzt Decathlon Deutschland eine Fläche von gleich 3.500 Quadratmetern (Adresse: Breslauer Straße 35).

Ikea eröffnet weitere Planungsstudios

Gleich zwei neue Standorte eröffnet Ikea Deutschland in München. Hier ist der Möbel-Riese im Umland zwar schon mit zwei Einrichtungshäusern in Eching und Brunnthal vertreten. Nun zieht es Ikea aber direkt in die Stadt. Im Münchner Osten eröffnet daher noch in diesem Jahr ein Ladengeschäft, das Kunden dann in dem Einkaufszentrum "Riem Arcaden" finden. Dazu folgt noch ein Standort im Shopping-Center "Pasing Arcaden", das sich im Westen der Bayern-Metropole befindet. Bei beiden Standorten handelt es sich allerdings nicht um klassische Möbelhäuser, sondern um Planungsstudios. Diese sind zwar deutlich kleiner als die normalen Möbelhäuser, liegen dafür aber zentral in der Stadt und sind gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Diese City-Formate sind für Ikea ein wichtiger Baustein, um über alle Kanäle erreichbar zu sein. "Unser Ziel ist es, dort zu sein, wo die Menschen sind", sagt Walter Kadnar, Geschäftsführer von Ikea Deutschland. "Mit Planungsstudios in zentralen Lagen machen wir Ikea auch für Menschen ohne Auto erreichbar." In den neu konzipierten Mini-Filialen können Verbraucher unter anderem Küchen und Kleiderschränke begutachten und planen lassen. Ware lässt sich aber nicht direkt vor Ort mitnehmen. Kunden können Produkte im Store aber bestellen und sich die Ware dann nach Hause liefern lassen. Nach so einem Muster   konzipiert sind bereits drei Planungsstudios   in Berlin (siehe Video), die Ikea neben seinen klassischen Möbelhäusern betreibt.

Rewe startet vierten Digital-Store

Ein neues Store-Konzept verfolgt auch Lebensmittel-Händler Rewe in Köln. Hier wurde jetzt nämlich erneut ein Ladengeschäft eröffnet, in das Kunden unter dem Motto "Pick & Go" mit ihrem Smartphone einchecken und bezahlen können. Dadurch bleibt Kunden nicht nur erspart, dass sie ihre Waren zum Bezahlen aus der Tasche packen und auf das Kassenband legen müssen. Verbraucher müssen überhaupt nicht mehr regulär bezahlen und können das Geschäft einfach verlassen, wenn sie alle Produkte beisammen haben. Denn mit Kameras und Sensoren wird aufgezeichnet, welche Waren ein Kunde im Supermarkt in seine Tasche packt.
Nutzer brauchen allerdings eine Smartphone-App und ein Kundenkonto bei Rewe, um ihren Einkauf digital abzurechnen. Anschließend können Nutzer mit der Rewe-App im Supermarkt einchecken und es wird automatisch erfasst, was sie im Geschäft einpacken   . Dadurch kann man den Laden einfach verlassen und der Einkauf wird anschließend digital abgerechnet (siehe Video). Unter dem Motto "Pick & Go" gibt es von Rewe bereits drei weitere Supermärkte   in Deutschland. Dennoch können Kunden im neuen Store in Köln auf Wunsch auch klassisch an der Kasse zahlen, wenn sie den Einkauf nicht online begleichen wollen.
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