Zukunftssicher durchstarten mit modernem ERP-System und Business Intelligence
Gastbeitrag von Isabel Lücke, Mark Fischer
Ein modernes ERP-System ermöglicht eine schnelle und unkomplizierte Expansion in neue Märkte. Zwei Funktionen sind Werbeträger und Multimandantenfähigkeit, die auch in Zukunft hierbei eine wichtige Rolle spielen werden. Zudem schlummert im ERP-System ein wahrer Datenschatz, der nur darauf wartet, gehoben zu werden. Das Bedürfnis, mehr Informationen aus Unternehmensdaten zu gewinnen, wächst stetig. Durch die Analyse eigener Daten wird die Chance gesehen, das Unternehmen besser zu verstehen und zu positionieren. In diesem Beitrag erhalten Sie Input, um diese Themen erfolgreich umzusetzen.
Zukunftsorientierte Internationalisierung mit Werbeträger und Multimandantenfähigkeit
Haben Sie schon einmal versucht, Ihre Produkte in anderen Ländern zu verkaufen und so Ihr internationales Umsatzpotenzial zu erhöhen? Ein veraltetes ERP-System kann Handelsunternehmen im internationalen Geschäft ausbremsen. Es ist oft nicht in der Lage, schnell auf Veränderungen zu reagieren, und seine Architektur lässt sich nur schwer anpassen. Doch die Erschließung neuer Märkte muss nicht kompliziert sein. Denn ein modernes ERP-System bietet die Flexibilität, die für einen einfachen Start in anderen Ländern benötigt wird.
Das erste Schlüsselwort heißt "Werbeträger", um Produkte gezielt für bestimmte Kundengruppen zu bewerben. Diese lassen sich ohne großen Aufwand für verschiedenste Länder und Verkaufsideen einrichten. Mit der Verwaltung der Werbeträger haben Unternehmen unbegrenzte Möglichkeiten des Abverkaufs, z. B. über spezielle Webshops, Marktplätze, Kataloge, Flyer bis hin zu kundenspezifischen Angeboten. Im Werbeträger können Sortimente, Preislisten, Konditionen, Fremdwährungen, Artikelzusteuerungen, Versandkosten-Lieferfreigrenzen, Werbeaktionen und vieles mehr gepflegt werden. Anhand der Werbeträgerreferenz lässt sich feststellen, über welchen Kanal die Bestellung erfolgt ist, und der Erfolg des Werbeträgers kann gemessen werden.
Das zweite Schlüsselwort ist "Multimandantenfähigkeit". Mit einer multimandantenfähigen ERP-Lösung können sowohl mehrere rechtlich eigenständige Organisationen als auch beliebig viele Verkaufsmandanten reibungslos und effizient auf einer einzigen Plattform abgebildet und verwaltet werden. Rechtliche und finanzielle Strukturen lassen sich je nach Markt anpassen und operative Prozesse wie Lagerhaltung, Vertrieb und Produktion effizient organisieren. So kann schnell auf neue Marktanforderungen reagiert und die operativen Einheiten global gesteuert werden.
Einstiegshürden in BI-Projekte erfolgreich meistern
Business Intelligence (BI) Systeme ermöglichen die systematische Aufbereitung und Analyse von Unternehmensdaten. Doch die Implementierung einer "neuen Datenwelt" wird oft mit hohen Einstiegshürden assoziiert. Ein signifikanter Punkt ist die Investition in IT-Hardware. Zudem werden Spezialist:innen benötigt, um den Betrieb sicherzustellen und die Daten auswertbar zu machen. Das Risiko eines Scheiterns besteht, wenn Projekte trotz erheblichem Zeit- und Kostenaufwand nicht die gewünschten Ergebnisse liefern.
Die hohe Leistung der Hardware ist nur für den Datenabruf und die Transformation erforderlich. Danach können die Daten auf weniger leistungsintensiven Ebenen zwischengespeichert werden. Bei einer On-Premises-Infrastruktur sind die Investitionskosten unabhängig von der tatsächlichen Nutzung. Eine cloudbasierte Lösung wie Microsoft Azure bietet nutzungsbasierte Abrechnungsmodelle, bei denen Ressourcen nur bei Bedarf aktiviert werden. Dadurch entstehen nur dann Kosten. Die flexible Skalierbarkeit passt die Ressourcenkapazität in Echtzeit an den Bedarf an. In weniger datenintensiven Phasen sinken die Kosten, während sie bei erhöhter Last dynamisch steigen.
Nach dem einmaligen Einrichten der Infrastruktur erfolgt kein Selbstlauf. Der Betrieb und die Wartung müssen gewährleistet werden und neue Anforderungen erfordern Anpassungen. Dafür sind Spezialist:innen mit dem nötigen Know-how erforderlich. Ein externer Partner kann eine Lösung sein, besonders wenn das Wissen nur sporadisch gebraucht wird. Ein Partner kann durch Schulungsangebote schrittweise auch eigenes Personal ausbilden. Zudem werden Expert:innen für die Aufbereitung und Reporterstellung benötigt. Auch hier kann ein Partner einen Beitrag leisten.
BI-Projekte können in kleineren Implementierungsschritten eingeführt werden. Agile Projektmanagementmethoden eignen sich aufgrund der Eigenschaften von BI-Projekten. In diesen Projekten sind die Anforderungen zu Beginn oft nicht vollständig bekannt: Nutzer:innen und Entscheidungsträger:innen erkennen ihre genauen Bedürfnisse oft erst, wenn sie erste Datenvisualisierungen und Berichte sehen. Agile Methoden ermöglichen es, Anforderungen schrittweise zu konkretisieren und Anpassungen flexibel umzusetzen.
So lässt sich festhalten: Durch nutzungsbasierte Cloud-Modelle können finanzielle Risiken reduziert und Einstiegshürden gesenkt werden, da keine großen Investitionen in eigene Hardware nötig sind. Der Einsatz externer Partner reduziert das Risiko von Know-how-Engpässen und vereinfacht den Einstieg. Partner können bei Betrieb, Wartung und Weiterentwicklung helfen und internes Personal schulen. Durch einen agilen Ansatz lassen sich Anforderungen in BI-Projekten schrittweise konkretisieren und flexibel anpassen. Das minimiert das Risiko, am Ziel vorbeizuarbeiten.
Autor:innen: Isabel Lücke, Mark Fischer
MAC IT-Solutions GmbH
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