Kurzmeldungen: Decathlon, Expert, Galaxus, Hawesko, Weltbild-Gruppe
04.02.2022
Decathlon liefert mit dem Lastenrad
Der Sportartikel-Händler Decathlon hat in München ein Pilotprojekt gestartet, um Pakete nachhaltiger zuzustellen. Kunden in der Bayern-Metropole können sich daher ihre Bestellung mit einem elektrischen Lastenrad liefern lassen. Diese Alternative zur klassischen Paketzustellung wird aber nur Kunden in bestimmten Stadtteilen angeboten. Denn die Ware wird aus dem Store am Hauptbahnhof geliefert, wenn Kunden die Zustellung per Lastenrad wünschen. Wer bis 15:30 Uhr bestellt, erhält die Ware am selben Tag. Das Porto beträgt 6,99 Euro und liegt damit über der normalen Pauschale (3,99 Euro).Expert holt neues Vorstandsmitglied
Galaxus nimmt sich selbst auf die Schippe
"Was ist Galaxus?": Diese Frage hat der gleichnamige Online-Händler jetzt Passanten in der Hamburger Innenstadt gestellt. Antworten der Verbraucher zeigt die Galaxus Deutschland GmbH in Online-Videos, die jetzt als Werbespots unter anderem bei YouTube und Facebook zu sehen sind. Zentrale Aussage ist, dass viele Bürger mit Galaxus noch gar nichts anfangen können - und der Online-Händler das auch nicht beschönigt. So will sich Galaxus positionieren als der "ehrlichste Online-Shop" in Deutschland:Hawesko veröffentlicht vorläufige Jahreszahlen
Die Weinhandelsgruppe Hawesko hat ihren Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2021 um zehn Prozent auf rund 680 Mio. Euro gesteigert. Das besagen die vorläufigen Jahreszahlen. Wachsen konnte der Konzern nicht zuletzt, weil die Nachfrage beim Online-Geschäft gestiegen sei. Hier bedient die Gruppe ja unter anderem Privatkunden über die Vertriebsmarke Hawesko . Zusätzlich verkauft der Konzern noch über den stationären Handel ("Jacques Weindepot") und an B2B-Kunden wie Restaurants. Online konnte die Gruppe nach eigenen Angaben zulegen, weil sich im Jahr 2021 weiter Umsätze in den E-Commerce verschoben hätten. Doch auch beim Einzelhandel (+5 Prozent) und B2B-Geschäft (+7 Prozent) gab es jetzt Zuwächse. Das EBIT des Konzerns erhöht sich voraussichtlich um 26 Prozent auf 53 Mio. Euro.Weltbild startet neue Öko-Marke
Die Weltbild-Gruppe hat eine neue Eigenmarke entwickelt mit dem Namen "Weltbewusst". Verkauft werden unter dieser Bezeichnung ab sofort nachhaltige Produkte. Los geht es mit drei Reinigern für Küche, Bad und Fenster. Erhältlich sind diese als Pulver, das Kunden zu Hause mit Wasser zu einem Reiniger anmischen sollen. Das Granulat besteht laut Weltbild aus natürlichen Rohstoffen und wird in Baden-Württemberg hergestellt. Weltbild bewirbt die Produkte als umweltbewusste Alternative zu herkömmlichen Flüssigreinigern, die meistens in Plastikflaschen abgefüllt und transportiert werden.Abonnieren Sie unseren kostenlosen wöchentlichen Newsletter!