Ikea beerdigt seinen Print-Katalog, um "digitaler und zugänglicher" zu werden
11.12.2020
Print-Abschied auf Raten: Otto zeigt, wie man es macht
Ikea hält dagegen, dass man Menschen jetzt über andere Kommunikationsmittel erreiche und weiter nach Wegen suche, um Produkte und Lösungen zu verbreiten. In Testländern habe man dazu bereits zwei Jahre Erfahrungen sammeln können, als Kataloge nicht mehr flächendeckend verbreitet wurden. Völlig aus dem Nichts kommt daher der Katalog-Abschied nicht. Und das weckt erneut Erinnerungen an den Otto-Versand. Denn auch die Hanseaten hatten das Katalog-Aus entsprechend vorbereitet. Nach dem Ende des Katalogs wurden daher zunächst weiter kleine Spezial-Kataloge zu Sonderthemen und einzelnen Sortimenten an die Kunden geschickt, die zuvor noch viel über den Katalog bestellt hatten. So konnte Otto weiter Impulse setzen bei Verbrauchern, für die Print-Anstöße noch wichtig waren. Seit dem Ende des Print-Katalogs vor zwei Jahren wurden die Print-Aktivitäten aber weiter reduziert. In der Zwischenzeit hätten nämlich auch die klassischen Print-Kunden - in der Regel Frauen im gesetzten Alter ohne PC und Internet - gelernt, dass sie online bei Otto über Freunde oder Bekannte bestellen können.Abonnieren Sie unseren kostenlosen wöchentlichen Newsletter!