Nach Marktplatz-Aus: Rakuten.de will mit neuem Konzept bei Kunden punkten
22.10.2020
Rakuten.de droht ein Teufelskreis - wie bereits beim Marktplatz
Dafür muss der Kunde aber zunächst ein Rakuten-Konto anlegen. Hier werden dann allerdings nur die Punkte verwaltet. Sobald der Kunde nämlich in einem externen Online-Shop wie Conrad oder myToys kaufen will, braucht er dort trotzdem weiterhin ein Konto oder einen Gastzugang. In den Online-Shops der Partner fehlt außerdem ein Hinweis, wie viele Punkte es für den Einkauf gibt. Denn Rakuten leitet die Nutzer ja lediglich in andere Online-Shops weiter, wo der Einkauf dann so abläuft wie sonst auch. Dadurch wird es aber schnell unübersichtlich. Denn eBay ist zum Beispiel auch Rakuten-Partner. Hier aber werden einzelne Käufe unterschiedlich mit Punkten honoriert - je nachdem, was für Produkte aus welcher eBay-Kategorie denn die Kunden kaufen. Wie viele Punkte es gibt, sieht der Kunde daher erst, wenn er sich wieder bei Rakuten.de anmeldet. Denn hier steht im Kunden-Profil eine Übersicht mit allen Transaktionen, für die Rakuten-Punkte erstattet werden. Aktuell können Nutzer in Deutschland bei etwa 400 Shop-Marken bereits Punkte sammeln, wenn sie in den Shops der Partner einkaufen. Bei jeder Transaktion erhält Rakuten eine Provision. Einen Teil dieser Einnahmen gibt Rakuten über seine Punkte an die Kunden weiter. So will man diese an hauseigene Online-Angebote wie das "Rakuten TV" binden.Abonnieren Sie unseren kostenlosen wöchentlichen Newsletter!