Real begräbt sein eFood-Angebot: "Nicht im erforderlichen Maße nachgefragt"
26.08.2020
RealPro ebenfalls vor dem Aus
Für die verbleibenden Real-Filialen prüft SCP nach eigenen Angaben "weiterhin alle Optionen ". Wenn es aber immer weniger Real-Standorte in Deutschland gibt, ist zwangsläufig auch ein bundesweiter Liefer-Service vom Tisch. Denn kommissioniert werden die Online-Bestellungen der Kunden in Filialen, die sich in ihrer Nähe befinden. Für einen deutschlandweiten Liefer-Service fehlt Real zudem langfristig die Online-Plattform. Denn das aktuelle Online-Angebot Real.de will die Schwarz-Gruppe übernehmen, die das Portal perspektivisch einmal unter dem Namen ihrer Vertriebslinie Kaufland betreiben will. Beliefert mit frischen Lebensmitteln werden Real-Kunden aktuell in einem guten Dutzend Städten und Regionen in Deutschland. In drei Städten können Kunden zudem Lebensmittel online bestellen und danach im Markt abholen ("Click & Collect"). Nach so einem Muster konnten Verbraucher vor einigen Jahren auch bei vier Drive-In-Stationen mit dem Auto vorfahren und sich die Bestellungen in den PKW packen lassen. Diese Stationen wurden geschlossen , weil die Abholung in Märkten effizienter war. Keine Zukunft hat übrigens auch das Kunden-Programm "Real Pro ", das ebenfalls Ende September eingestellt wird. Das kommt nun aber wirklich nicht überraschend. Schließlich konnte ja das Treue-Programm bereits zum Marktstart im vergangenen Herbst beim Praxis-Check nicht überzeugen .Abonnieren Sie unseren kostenlosen wöchentlichen Newsletter!