Geschäftsjahr 2022: Momox freut sich über minimales Umsatzwachstum

von Stephan Randler

27.04.2023

 (Bild: NH-Pressebild)
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Bild: NH-Pressebild unter Creative Commons Lizenz
Der Gebrauchtwaren-Händler Momox   hat das vergangene Geschäftsjahr 2022 mit einem Netto-Umsatz von 337 Mio. Euro abgeschlossen. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das jetzt allerdings nur einem minimalen Zuwachs von 0,4 Prozent. Schließlich hatte der Online-Spezialist für gebrauchte Medien und Second-Hand-Fashion bereits im Jahr zuvor einen Netto-Umsatz von 335 Mio. Euro   eingefahren. Obwohl jetzt aber nur ein Mini-Plus in den Büchern steht, ist man bei Momox dennoch zufrieden mit der Geschäftsentwicklung.
Heiner Kroke
Heiner Kroke (Bild: Momox SE)
Schließlich war 2022 ja für den gesamten Handel kein leichtes Jahr. "Krieg und Inflation haben Einkaufsverhalten und Kaufkraft beeinflusst", betont daher auch Heiner Kroke (siehe Foto), Chief Executive Officer (CEO) von Momox. "Deshalb freuen wir uns umso mehr, mit einem leichten Plus aus dem Jahr zu gehen." Das liegt auch daran, dass Momox beim E-Commerce mit gebrauchter Mode überdurchschnittlich zugelegt hat. Hier ist der Umsatz nämlich um elf Prozent gestiegen. Damit konnte Momox einen Netto-Umsatz von 66 Mio. Euro mit der Second-Hand-Mode erzielen, die unter Momoxfashion.com   angeboten wird. Während aber mit gebrauchten Textilien mehr umgesetzt wurde, hat der Umsatz beim Geschäft mit Second-Hand-Medien - dem zweiten Standbein von Momox - abgenommen. Hier wurde in dem vergangenen Jahr nämlich nur ein Netto-Umsatz von 270 Mio. Euro erreicht, der damit unter dem Wert von 275 Mio. Euro aus dem Vorjahr (2021) liegt. Das Mediengeschäft hat also im Jahresvergleich ungefähr fünf Mio. Euro Umsatz verloren, während der Textilhandel um etwa 6,6 Mio. Euro zulegen konnte. Über alle Sortimente steht damit unterm Strich ein Zuwachs von rund 1,4 Mio. Euro - was das minimale Wachstum von 0,4 Prozent ergibt.

Fashion mit Zuwächsen, Mediengeschäft rückläufig

Trotz eines leichten Rückganges wurde aber auch im Geschäftsjahr 2022 der Löwenanteil vom Umsatz über gebrauchte Bücher und Medien erwirtschaftet. Das liegt auch daran, dass Momox beim Start im Jahr 2004 nur mit Medien gehandelt hat. Der Handel mit Second-Hand-Fashion dagegen ist vergleichsweise neu und wurde erst zehn Jahre nach der Unternehmensgründung   begonnen. Zunächst hatte Momox dabei seine Second-Hand-Mode unter der Marke Ubup verkauft - eine Abkürzung für die englischen Wörter "Used but precious" (übersetzt: gebraucht, aber wertvoll). Dieser Fashion-Shop wird seit zwei Jahren unter der Marke "Momox Fashion" betrieben, um mit diesem Re-Branding   die eigene Markenstruktur zu vereinheitlichen. Dass Momox ausgerechnet beim Geschäft mit Second-Hand-Mode im vergangenen Jahr wachsen konnte, ist kein Zufall. Denn die Berliner betreiben seit 2022 ein eigenes Fashion-Department, das sich speziell nur auf das Wachstum dieser Sparte   konzentriert. Bei dem Online-Geschäft mit gebrauchten Textilien gibt es zudem generell noch ein großes Wachstumspotenzial im Gesamtmarkt, heißt es zusätzlich auf Nachfrage. Momox handelt mit gebrauchten Medien und Textilien, die von Verbrauchern angekauft werden. Nach einer Prüfung wird die Second-Hand-Ware über eigene Online-Shops und auf Online-Marktplätzen wie Amazon angeboten. Zu den eigenen Shopping-Portalen der Berliner zählen die zwei Medien-Shops Medimops.de   (Deutschland) und Momox-shop.fr   (Frankreich, Belgien) plus der Mode-Onlineshop Momox Fashion   . Mit dem Online-Shop für Second-Hand-Mode richtet sich Momox in erster Linie an Kunden in Deutschland, die Second-Hand-Mode wird aber prinzipiell auch an Kunden in anderen Ländern in Europa   ausgeliefert. Angekauft werden gebrauchte Medien über das Online-Portal Momox von Verbrauchern aus Deutschland, Österreich, Frankreich und Belgien sowie seit kurzem erstmals auch von Internetnutzern aus Italien und aus Spanien   . Second-Hand-Mode wiederum können Verbraucher momentan aus Deutschland und aus Österreich über die beiden Online-Ankaufsportale Momox.de   und Momox.at   an die Berliner verkaufen.
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