Kooperation funktioniert: Tegut baut Zusammenarbeit mit Amazon aus

von Stephan Randler

14.10.2022

 (Bild: NH-Pressebild)
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Bild: NH-Pressebild unter Creative Commons Lizenz
Seit mehr als zwei Jahren kooperiert der deutsche Supermarkt Tegut nun schon mit Amazon.de, um frische Lebensmittel auch über das Internet zu verkaufen. Welcher E-Commerce-Umsatz dabei erwirtschaftet wird, mag der Lebensmittel-Einzelhändler aus Fulda zwar auf Nachfrage von neuhandeln.de nicht verraten. Die Zusammenarbeit mit Amazon.de geht für Tegut aber in die richtige Richtung, wie der Supermarkt berichtet.
Thomas Wingenfeld
Thomas Wingenfeld (Bild: Tegut)
"Wir freuen uns sehr, dass die Kooperation mit Amazon so gut funktioniert", erklärt jedenfalls stellvertretend Thomas Wingenfeld (siehe Foto links), der den Online-Handel bei Tegut leitet und damit für das Projekt mit Amazon verantwortlich ist. Weil das Online-Angebot ankommt, wird der Service nun erneut ausgebaut. Ab sofort können deshalb noch mehr Kunden bei Amazon.de frische Lebensmittel von Tegut bestellen. So wurde nun das Liefergebiet auf zusätzliche Bereiche in Frankfurt erweitert, in denen frische Lebensmittel zugestellt werden. Zudem ist der Lieferservice nun auch in Hanau und Offenbach jetzt erstmals verfügbar. Dass Tegut die Liefergebiete nach und nach erweitert, liegt an der Multichannel-Strategie des Lebensmittel-Einzelhändlers. Denn bestellt wird die Ware zwar online bei Amazon.de. Die Lieferung erfolgt aber immer aus einem lokalen Supermarkt. Sobald daher ein Kunde bei Amazon.de bestellt, wird der Auftrag an einen Markt übermittelt, der sich in der Nähe des Kunden befindet. Hier erscheint die Bestellung dann auf einem Picker-Gerät, so dass ein Mitarbeiter vor Ort den Auftrag kommissionieren, verpacken und bereitstellen kann. Im Anschluss wird die Ware durch einen Lieferpartner von Amazon.de abgeholt und dem Kunden zugestellt.

Liefergebiet wird weiter ausgebaut

Nach diesem Muster bedient Tegut nun schon Kunden von Amazon.de in zahlreichen Regionen im Süden von Deutschland. Zunächst war die Kooperation mit Amazon.de im Großraum Darmstadt und im Süden von Frankfurt   gestartet, danach wurde der Service auf den Raum Kassel   ausgeweitet und außerdem in Würzburg sowie im Raum Gießen und Marburg   gestartet. Anschließend wurden Liefergebiete in Mainz und Wiesbaden   aufgeschaltet, bevor erst kürzlich noch der Großraum Nürnberg, Fürth und Erlangen   neu dazu gekommen ist. Und dabei soll es nicht bleiben. Denn auf Nachfrage von neuhandeln.de stellt Tegut in Aussicht, weitere Liefergebiete aufschalten zu wollen, die im Einzugsgebiet von lokalen Märkten liegen. Tegut betreibt momentan über 300 Supermärkte in Hessen, Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Thüringen. Hier umfasst das Lebensmittel-Sortiment nach eigenen Angaben generell bis zu 23.000 Artikel   . Davon finden Kunden bei Amazon.de wiederum eine Auswahl von bis zu 10.000 Artikeln, darunter frische, gekühlte und tiefgekühlte Waren sowie Bio-Produkte, regionale und nachhaltige Lebensmittel als auch Getränke, Drogerieartikel und Tiernahrung. Bestellen können allerdings nur Amazon-Kunden, die über eine Prime-Mitgliedschaft   verfügen. Die Lieferung ist dann für Einkäufe ab einem Bestellwert von 60 Euro kostenlos, darunter wird eine Liefergebühr von 3,99 Euro fällig. Der Mindestbestellwert beträgt 25 Euro. Wer den Liefer-Service nutzen will, muss zunächst seine Postleitzahl angeben. Danach zeigt Amazon an, ob eine Lieferung mit frischen Lebensmitteln   angeboten wird. Wer diese nicht bestellen kann, wird vielleicht trotzdem beim Versandriesen fündig. Denn bereits seit März 2017 vertreibt Tegut ein Trockensortiment   bei Amazon, das bei Amazon im Lager liegt und von dort als Paketware verschickt wird. Haltbare Waren wie Nudeln von Tegut-Eigenmarken lassen sich daher auch so noch bei Amazon bestellen und als Paket liefern.
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