Geschäftsjahr 2021: Bike24, Home24 und Westwing wachsen deutlich
01.04.2022
Bike24 wächst auf 250 Mio. Euro
Der Spezial-Versender Bike24 hat 2021 einen Netto-Umsatz von 250,2 Mio. Euro erzielt. Das entspricht einem Plus von 25,6 Prozent zum Vorjahr. Das bereinigte EBITDA hat sich von 26,7 Mio. Euro auf 30,6 Mio. Euro erhöht. Gestiegen ist außerdem die Zahl der aktiven Kunden um 18,2 Prozent auf 0,8 Mio. Käufer, dazu erhöhte sich die Zahl der Bestellungen um 20,1 Prozent auf 1,767 Mio. Aufträge. Auch beim durchschnittlichen Warenkorbwert gab es mit 140 Euro ebenfalls ein Plus (2020: 136 Euro).Home24 erhöht Umsatz auf 615,5 Mio. Euro
Ein Netto-Umsatz von 615,5 Mio. Euro steht wiederum bei Home24 in den Büchern für das vergangene Geschäftsjahr. Währungsbereinigt bedeutet das ein Wachstum von 27 Prozent für den Möbel-Händler, der in Europa in sieben Ländern verkauft und mit der Zweitmarke Mobly zusätzlich in Brasilien aktiv ist. In Europa hat Home24 um 29 Prozent auf 501,4 Mio. Euro zugelegt, in Brasilien währungsbereinigt um 21 Prozent auf 114,2 Mio. Euro. Das Umsatzwachstum wurde unterstützt durch mehr aktive Kunden, mehr eingegangene Bestellungen sowie einen höheren durchschnittlichen Bestellwert. Generell habe Home24 viele Neukunden während der Corona-Pandemie überzeugen können. Besonders im ersten Halbjahr hatte es ein überproportionales Wachstum durch Corona gegeben. Das bereinigte EBITDA ist aber von zuvor 15,8 Mio. Euro auf 1,4 Mio. Euro gesunken. Doch im Vorfeld hatte Home24 ja für 2021 als strategisches Ziel ausgegeben, zusätzliche Deckungsbeiträge in Wachstum zu reinvestieren .Westwing steigert sich auf 522 Mio. Euro
Ein deutlich zweistelliges Wachstum verbucht auch der Shopping-Club Westwing , der seinen Netto-Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr 2021 um 21 Prozent auf 522 Mio. Euro steigern konnte. Der Anstieg ist vor allem auf eine höhere Anzahl von Bestellungen bei einem größeren durchschnittlichen Warenkorb zurückzuführen. Der Spezialist für Möbel, Accessoires und Heimtextilien konnte zudem davon profitieren, dass die Zahl der aktiven Kunden um elf Prozent auf 1,7 Mio. Käufer gestiegen ist. Das bereinigte EBITDA hat sich dagegen im Geschäftsjahr 2021 von zuvor 50,0 Mio. Euro auf 40,4 Mio. Euro reduziert. Die Rentabilität wurde insbesondere in der zweiten Jahreshälfte durch zunehmende Kostenanstiege beeinflusst. Als Gründe nennt Westwing unter anderem Beeinträchtigungen in der Lieferkette, die daher zu höheren Kosten für Lagerhaltung und Seefracht-Container geführt hatten.Basis
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