"Erwartete Normalisierung": Bei der Otto-Gruppe nimmt das Online-Wachstum ab
10.02.2022
"E-Commerce im Alltag aller Altersgruppen angekommen"
Dass die Otto-Gruppe dennoch fast zweistellig im E-Commerce wächst, hat mehrere Gründe. So profitiert der Konzern zum Beispiel davon, dass sich der Mode-Handel wieder erholt hat. Denn im ersten Corona-Jahr war die Nachfrage nach Mode gesunken , weil viele Events ausgefallen sind und Menschen sich weniger treffen konnten. Und wer nur zu Hause sitzt, braucht eben weniger Fashion. Der Online-Umsatz der Otto-Gruppe steigt nun aber auch deshalb erneut, weil der "E-Commerce im Alltag aller Altersgruppen angekommen" sei. So würden inzwischen auch ältere Kunden regelmäßig online bestellen. Sehr gut laufe zudem das Online-Geschäft mit Möbeln und Accessoires. Hier wachse die Otto-Gruppe zweistellig - wenn auch nicht mehr so fulminant wie im ersten Corona-Jahr. Endgültige Zahlen zum Geschäftsjahr 2021/22 veröffentlicht die Gruppe im Mai. Alle Zahlen beziehen sich auf eine vergleichbare Basis. So wurden die Umsätze zum Beispiel bereinigt um das Geschäft von Otto in Japan, das im vergangenen Geschäftsjahr 2020/21 verkauft wurde. In den Zahlen fehlt zudem das Geschäft des Mode-Versenders About You, das in den vergangenen Jahren entkonsolidiert war. Der Otto-Konzern ist mit seinen drei Sparten Multichannel-Einzelhandel, Service (u.a. Paket-Zusteller Hermes) und Finanz-Dienstleistungen in 30 verschiedenen Ländern vertreten. Zu den bekanntesten Händlern gehören in Deutschland neben dem Otto-Versand noch Limango, MyToys und Witt Weiden.Abonnieren Sie unseren kostenlosen wöchentlichen Newsletter!