Bund schränkt Rabatte auf Medikamente ein

von Susanne Broll

03.11.2020 Onlineapotheken dürfen künftig keine Preisnachlässe auf rezeptpflichtige Medikamente mehr gewähren. Der Bundestag hat vergangene Woche einem entsprechenden Gesetzentwurf zugestimmt.

 (Bild: sideshowmom@morgueFile.com)
Bild: sideshowmom@morgueFile.com
Stationäre Apotheken in Deutschland kämpfen mit einer steigenden Konkurrenz durch Onlineapotheken. Haben diese ihren Sitz im Ausland, unterliegen sie nicht dem deutschen Arzneimittelpreisrecht und können Medikamente mit Preisnachlässen auf dem deutschen Markt anbieten. Um den stationären Apothekenhandel zu stärken, hat der Bundestag nun einen Gesetzentwurf "zur Stärkung der Vor-Ort-Apotheken"   angenommen. Online-Apotheken mit Sitz im Ausland dürfen künftig keine Rabatte auf verschreibungspflichtige Medikamente für gesetzlich Versicherte mehr gewähren. Damit sollen die regionalen Apotheken unterstützt werden, die rund 80 Prozent ihres Umsatzes mit verschreibungspflichtigen Arzneimitteln in der gesetzlichen Krankenversicherung erwirtschaften.

Eine Umfrage des Digitalverbands Bitkom   im August hatte ergeben, dass die Nachfrage bei Online-Apotheken aufgrund der Corona-Pandemie steigt. 58 Prozent der Kunden bestellen bereits Medikamente online. Rund jeder Sechste (17 Prozent) löst auch Rezepte für verschreibungspflichtige Arzneien in der Versandapotheke ein. Beflügelt wird diese Entwicklung durch die Einführung des elektronischen Rezepts. Ab Mitte 2021 kann das E-Rezept verwendet werden, ab 2022 ist dessen Nutzung bundesweit für gesetzlich Versicherte und apothekenpflichtige Arzneimittel verpflichtend.
alle Optionen Mitglied werden auf neuhandeln
Ihr regelmäßiger Update.

Basis

Die kostenfreie Mitgliedschaft auf neuhandeln.de

Vier Ausgaben des Versandhausberater kostenfrei zum Kennenlernen
  • Kostenfrei
  • Wöchentlicher Newsletter
  • Zugriff auf Beiträge exklusiv nur für Mitglieder
  • Teilnahme an Webinaren und virtuellen Kongressen
  • Kostenloser Eintrag im Dienstleister-Verzeichnis
  • Vier Wochen lang zum Test die Print-Ausgabe des Versandhausberaters frei Haus
-50%
Für ECommerce-Profis.

Premium

Versandhausberater, der Premium-Dienst von neuhandeln.de:

Freitags den Versandhausberater frei Haus
  • Sofort Zugriff auf alle Premium-Inhalte online
  • Wöchentlich neue Exklusiv-Studien und Analysen
  • Zugriff auf das gesamte EMagazin-Archiv
  • Freitags die aktuelle Versandhausberater-Ausgabe als E-Magazin und gedruckt per Post
  • 194,61 Euro pro Quartal (zzgl. MwSt)
    97,31 Euro (zzgl. MwSt)*
-50%
Top-Deal!
Für Dienstleister des Handels.

PremiumPlus

Das Marketingpaket macht Ihr Unternehmen für über 15.000 E-Retailer sichtbar.

  • Alle Leistungen der Premium-Mitgliedschaft
  • Umfassender Eintrag als Dienstleister im Dienstleister-Verzeichnis
  • Bevorzugte Platzierung in Suchergebnissen
  • Alle Platzierungen hervorgehoben mit Firmenlogo
  • Unternehmens-Einblendung unterhalb thematisch relevanter Beiträge
  • Whitepaper veröffentlichen
  • Pressemitteilungen veröffentlichen
  • Gastbeiträge veröffentlichen
  • Referenzkunden pflegen
  • 995 Euro pro Jahr (zzgl. MwSt)
    497,50 Euro (zzgl. MwSt)*

*Der rabattierte Preis gilt für die erste Bezugsperiode. Danach setzt sich die Mitgliedschaft zum regulären Preis fort, wenn sie nicht vor Ablauf gekündigt wird. Premium: 3 Monate/194,61 Euro, PremiumPlus: Jahr/995,00 Euro, Enterprise: Jahr/1998 Euro, jeweils zzgl. Mwst.

alle Veranstaltungen Webcasts zu diesem Thema:
 (Michael Sahlender)
Bild: Michael Sahlender
Michael Sahlender
(Mirakl)

Best Practices: Selbst Marktplatz werden - Von Douglas, Home24, Conrad Electronic lernen

Wie der Sprung zum eigenen Marktplatz gelingt und welche Schritte Sie für den Launch eines eigenen Marktplatzes berücksichtigen müssen, zeigt Ihnen dieses Webinar anhand von Best Practices erfahrener Unternehmen.

Dienstleister-Verzeichnis Agenturen/Dienstleister zu diesem Thema: