Branche

Das sind die wichtigsten Payment-Trends für 2025

von Susan Rönisch

31.01.2025 Innovation, Sicherheit und Komfort ? das sind die Schwerpunkte der Payment-Trends 2025. In einer sich rasant wandelnden Zahlungslandschaft gibt der Zahlungsdienstleister Computop   einen kompakten Überblick über die wichtigsten Entwicklungen und Trends im Payment-Markt.

 (Bild: Paypal)
Bild: Paypal

1. Omnichannel-Payments: Die Zukunft des nahtlosen Einkaufens

Kunden erwarten ein einheitliches Erlebnis, unabhängig davon, ob sie online, mobil oder im Geschäft einkaufen. Omnichannel-Payment-Lösungen ermöglichen es, Zahlungen über alle Kanäle hinweg zu synchronisieren, einschließlich Click-and-Collect, In-App-Bestellungen oder QR-Code-Zahlungen im stationären Handel. Während in Europa und Nordamerika der Fokus auf einheitlichen Customer Journeys liegt, setzen Länder wie China auf Super-Apps (z. B. WeChat), die nahtlose Zahlungen und Dienstleistungen kombinieren.

2. Biometrische Zahlungen: Sicherheit trifft Komfort

Fingerabdruck-, Gesichts- und Stimmerkennungstechnologien ersetzen zunehmend traditionelle Authentifizierungsmethoden wie PINs und Passwörter. Diese Technologien bieten höhere Sicherheit und besseren Komfort. In Ländern wie Indien und Afrika ermöglichen biometrische Zahlungen eine finanzielle Inklusion durch Initiativen wie Aadhaar (biometrische Identitätsnachweise). In Europa und den USA wächst die Akzeptanz vor allem im mobilen Sektor.

3. Nachhaltigkeit im Zahlungsverkehr: Mehr als nur Greenwashing

Verbraucher bevorzugen zunehmend nachhaltige Marken, und das schließt auch Zahlungsprozesse ein. Digitale Zahlungen minimieren den Ressourcenverbrauch, während Initiativen wie CO?-Kompensation in den Zahlungsverkehr Einzug halten. In Europa (z. B. durch die EU-Taxonomie) wird Nachhaltigkeit zur regulatorischen Pflicht, während in Asien und Lateinamerika Banken und Zahlungsdienstleister mit grünen Angeboten Marktanteile gewinnen.

4. Embedded Finance: Finanzdienstleistungen überall<7h2>Embedded Finance ermöglicht es, Finanzdienstleistungen direkt in E-Commerce-Plattformen, Apps und sogar IoT-Geräte zu integrieren. Beispiele sind Ratenzahlungen bei Online-Bestellungen oder Versicherungsangebote bei Autokäufen. In den USA und Europa treiben FinTech-Unternehmen diesen Trend voran, während Asien durch Super-Apps wie Grab oder Gojek eine Vorreiterrolle einnimmt.

5. KI-gestützter Betrugsschutz: Eine globale Notwendigkeit Angesichts zunehmender Cyberangriffe sind KI-gestützte Lösungen für Betrugsprävention unverzichtbar. Solche Systeme können Anomalien in Echtzeit erkennen und blockieren. In Nordamerika und Europa liegt der Fokus auf Datenanalyse und Machine Learning, während in Schwellenländern KI-basierte Lösungen oft zur Sicherung neuer digitaler Zahlungssysteme eingesetzt werden.

6. Digitale Währungen und Kryptowährungen: Vom Hype zur Realität

Kryptowährungen und digitale Zentralbankwährungen (CBDCs) spielen eine immer größere Rolle im globalen Zahlungsverkehr. Während Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum ihre Position festigen, führen Länder wie China, Schweden und Nigeria CBDCs ein. Länder wie El Salvador setzen Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel ein, während die EU und die USA an eigenen digitalen Währungen arbeiten.

7. Sofortzahlungen und Instant Payments: Geschwindigkeit zählt<7h2>Kunden erwarten immer häufiger, dass Zahlungen in Echtzeit abgewickelt werden. Instant-Payment-Lösungen wie SEPA Instant, FedNow in den USA oder UPI in Indien revolutionieren den Zahlungsverkehr. Während in Europa und den USA regulatorische Vorgaben eine größere Rolle spielen, ist in Asien und Afrika die Nachfrage nach schneller Abwicklung von Überweisungen besonders hoch.

8. Buy Now, Pay Later (BNPL): Der Boom der Flexibilität

Verbraucher, insbesondere jüngere Generationen, bevorzugen flexible Zahlungsoptionen. BNPL-Anbieter wie Klarna, Afterpay oder Affirm treiben diesen Markt voran. In westlichen Märkten ist BNPL bereits etabliert, während in Schwellenländern neue Anbieter mit lokal angepassten Modellen wachsen.

9. Kontaktloses und mobiles Bezahlen: Hygienisch und praktisch<7h2>Mit der Verbreitung von NFC-Technologie und mobilen Wallets wie Apple Pay oder Google Pay wird kontaktloses Bezahlen zunehmend zum Standard. Während kontaktloses Bezahlen in Europa, Australien und Kanada stark verbreitet ist, holen Märkte in den USA und Asien schnell auf.

10. Cybersecurity im Zahlungsverkehr: Schutz vor globalen Bedrohungen

Mit zunehmender Digitalisierung steigt auch die Gefahr von Cyberangriffen auf Zahlungssysteme. Sichere Authentifizierung, Verschlüsselung und Tokenization sind entscheidend. Während in Europa strenge Datenschutzvorgaben wie die DSGVO gelten, treiben in den USA Marktführer wie Visa und Mastercard Sicherheitsinnovationen voran. In Asien wächst die Nachfrage nach Cybersecurity-Lösungen rapide.

11. Kontaktloses Bezahlen an Automaten: Hygienisch und bequem

Der Trend zu kontaktlosen Zahlungen (NFC) hat auch den Vending-Sektor erreicht. Kunden erwarten, dass sie an Automaten ohne Bargeld und ohne Berührung zahlen können ? sei es per Karte, Smartphone oder Wearable. In Europa und den USA setzen sich kontaktlose Lösungen bei Getränke- und Snackautomaten durch. In Japan hingegen, Vorreiter des Vending-Bereichs, sind NFC-Zahlungen und mobile Wallets bereits weit verbreitet. In Schwellenländern wie Indien gewinnen kontaktlose Zahlungen durch die Verbreitung günstiger NFC-fähiger Karten an Bedeutung.

12. Mikrotransaktionen und digitale Wallets

Im Vending-Sektor dominieren Mikrotransaktionen. Digitale Wallets und Prepaid-Optionen gewinnen an Bedeutung, da sie sowohl für Verbraucher als auch Betreiber einfache und kosteneffiziente Lösungen bieten. In Afrika und Indien sind mobile Wallets wie M-Pesa und Paytm für Mikrotransaktionen an Automaten besonders populär. In Europa und Nordamerika setzen Unternehmen auf Prepaid-Karten oder App-basierte Wallets, die Kunden bequem aufladen können.

13. Integration von Biometrie im Vending-Bereich

Biometrische Authentifizierung wie Fingerabdruck- oder Gesichtserkennung findet ihren Weg in den Vending-Bereich. Besonders bei sensiblen Käufen wie Medikamenten oder Altersbeschränkungen (z. B. Alkohol) ist Biometrie ein praktischer Sicherheitsmechanismus. In Asien experimentieren Unternehmen mit biometrischen Vending-Systemen für hohe Transaktionssicherheit. In Europa und Nordamerika liegt der Fokus auf Datenschutz und sicherer Implementierung biometrischer Systeme.

14. Wero: Europäische Autonomie im Zahlungsverkehr

Der Bedarf an unabhängigen, europäischen Zahlungsplattformen wächst, insbesondere angesichts der Dominanz von US-amerikanischen Unternehmen wie PayPal und den geopolitischen Spannungen. Unternehmen und Konsumenten in Europa suchen nach Lösungen, die die Souveränität und Datenschutzstandards der EU respektieren.

15. Fokus auf Datenschutz und DSGVO-Konformität

Europäische Kunden legen großen Wert auf den Schutz ihrer Daten. Anders als einige globale Anbieter könnte Wero sich klar von Wettbewerbern abgrenzen, indem es DSGVO-konforme Lösungen anbietet. Datenschutz wird zunehmend ein Entscheidungskriterium für Kunden, sowohl für Unternehmen als auch für Privatpersonen.

16. Diversifizierung der Zahlungsmethoden

Kunden verlangen flexible Zahlungsmethoden wie Kreditkarten, SEPA-Lastschrift, digitale Wallets (z. B. Apple Pay, Google Pay), Kryptowährungen und regionale Optionen (z. B. iDEAL in den Niederlanden oder Sofortüberweisung in Deutschland). Ein breites Angebot an Zahlungsmöglichkeiten ist entscheidend, um mit globalen Anbietern wie PayPal konkurrieren zu können
alle Optionen Mitglied werden auf neuhandeln
Ihr regelmäßiger Update.

Basis

Die kostenfreie Mitgliedschaft auf neuhandeln.de

Vier Ausgaben des Versandhausberater kostenfrei zum Kennenlernen
  • Kostenfrei
  • Wöchentlicher Newsletter
  • Zugriff auf Beiträge exklusiv nur für Mitglieder
  • Teilnahme an Webinaren und virtuellen Kongressen
  • Kostenloser Eintrag im Dienstleister-Verzeichnis
  • Vier Wochen lang zum Test die Print-Ausgabe des Versandhausberaters frei Haus
-50%
Für ECommerce-Profis.

Premium

Versandhausberater, der Premium-Dienst von neuhandeln.de:

Freitags den Versandhausberater frei Haus
  • Sofort Zugriff auf alle Premium-Inhalte online
  • Wöchentlich neue Exklusiv-Studien und Analysen
  • Zugriff auf das gesamte EMagazin-Archiv
  • Freitags die aktuelle Versandhausberater-Ausgabe als E-Magazin und gedruckt per Post
  • 194,61 Euro pro Quartal (zzgl. MwSt)
    97,31 Euro (zzgl. MwSt)*
-50%
Top-Deal!
Für Dienstleister des Handels.

PremiumPlus

Das Marketingpaket macht Ihr Unternehmen für über 15.000 E-Retailer sichtbar.

  • Alle Leistungen der Premium-Mitgliedschaft
  • Umfassender Eintrag als Dienstleister im Dienstleister-Verzeichnis
  • Bevorzugte Platzierung in Suchergebnissen
  • Alle Platzierungen hervorgehoben mit Firmenlogo
  • Unternehmens-Einblendung unterhalb thematisch relevanter Beiträge
  • Whitepaper veröffentlichen
  • Pressemitteilungen veröffentlichen
  • Gastbeiträge veröffentlichen
  • Referenzkunden pflegen
  • 995 Euro pro Jahr (zzgl. MwSt)
    497,50 Euro (zzgl. MwSt)*

*Der rabattierte Preis gilt für die erste Bezugsperiode. Danach setzt sich die Mitgliedschaft zum regulären Preis fort, wenn sie nicht vor Ablauf gekündigt wird. Premium: 3 Monate/194,61 Euro, PremiumPlus: Jahr/995,00 Euro, Enterprise: Jahr/1998 Euro, jeweils zzgl. Mwst.

alle Veranstaltungen Webcasts zu diesem Thema:
Dienstleister-Verzeichnis Agenturen/Dienstleister zu diesem Thema: