Kaut-Bullinger klappt den Insolvenz-Schutzschirm wieder zu
30.01.2025 Gestiegene Energiekosten, der Trend zur Arbeit im Homeoffice und die geringere Nachfrage nach Druckprodukten hatten beim Büroartikelhändler Kaut-Bullinger zu erheblichen Umsatzrückgängen und dem Gang in die Insolvenz geführt. Jetzt wurde das Schutzschirmverfahrens beendet
Die Fortführung des Geschäftsbetriebs wird durch eine umfassende strategische Neuausrichtung ermöglicht. Geschäftsführer Robert Brech hatte ein neues Konzept vorgestellt, das von der Gesellschafterfamilie Egerer "mit Überzeugung getragen und unterstützt wird", wie das Unternehmen mitteilt.
"Der harte Wettbewerb im Online-Handel bei gleichzeitiger Kaufzurückhaltung der Unternehmen, auch bedingt durch die Arbeit im Homeoffice, hat zu deutlichen Umsatzrückgängen geführt. Wir hoffen, dass wir so unsere bisher erfolgreiche Position am Markt halten können. Erst vor wenigen Tagen haben wir unseren neuen Webshop eröffnet, der bei den Kunden spontan sehr gut ankam", hatte Robert Brech im September erklärt.
Im Zentrum der Restrukturierung steht die Auslagerung der Logistik an die Genossenschaft Soennecken mit Sitz in Overath. Soennecken ist mit über 800 Mitgliedsunternehmen eine der führenden Handelskooperationen mit einen der modernsten Logistikzentren in Deutschland. Kaut Bullinger hofft sich von der Kooperation ein deutlich erweitertes Sortiment, modernere Logistikstrukturen und eine schnelle, zuverlässigere Belieferung.
Geschäftsführer Robert Brech: "Die strategische Kooperation und die Neuausrichtung unseres Geschäftsmodells ermöglichen uns eine langfristige Zukunftssicherung und eine klare Fokussierung auf die Bedürfnisse unserer Kunden. Kaut-Bullinger bleibt ein verlässlicher Partner für PBS-Produkte, Office Design und 3D-Druck. Zusätzlich wird das Sortiment um neue Warengruppen deutlich erweitert."
Die Gläubiger haben dem von der Geschäftsführung vorgelegten Sanierungsplan mit überwältigender Mehrheit zugestimmt.

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