Corona: Crosschannel-Kunden kaufen verstärkt lokal stationär
07.04.2020 Die gegenwärtige Corona-Krise mit ihren Ausgangsbeschränkungen und teilweisen Ladenschließungen hat kaum Auswirkungen auf die Einkaufsfrequenz der Deutschen, die Befragten kaufen nicht öfter ein als vorher. Die Mehrheit der Befragten will derzeit vor allem lokal shoppen.
Die Menschen sind derzeit angehalten, zu Hause zu bleiben. Nur wenige Geschäfte, die Produkte des täglichen Bedarfs anbieten, wie Lebensmittelhändler, Apotheken oder Drogerien, haben noch geöffnet. Die Umfrage von Offerista hat ergeben, dass ohnehin lokal interessierte Konsumenten während der aktuellen Krise noch stärker auf den stationären Handel statt auf das Online-Shopping setzen. 78 Prozent der Befragten geben an, dass sie gegenwärtig nicht beziehungsweise eher nicht online einkaufen. Die überwiegende Mehrheit (91 Prozent) kauft nicht öfter ein. Die meisten (49 Prozent) gehen einmal in der Woche los, weitere 35 Prozent einmal alle drei Tage. Neun Prozent geben an, seltener als einmal die Woche einzukaufen und nur sieben Prozent gehen täglich in ein Ladengeschäft.
Die am meisten nachgefragten Produkte sind neben Lebensmitteln (95 Prozent), Reinigungs- und Desinfektionsmittel (22 Prozent) sowie Klopapier (15 Prozent). Bestimmte Produkte helfen den Konsumenten offenbar, durch die aktuell herausfordernden Zeiten zu kommen. So können die Befragten derzeit am wenigsten auf Bücher und Spiele, Haus- und Gartenprodukte sowie Kosmetik verzichten, wie die Umfrage belegt.
Offerista hat für die Studie vom 27. bis 30. März 3.972 Deutsche ab 18 Jahren über die eigene App und online auf marktjagd.de zu ihrem Shoppingverhalten während der Corona-Krise befragt.
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