Black Friday: Großteil der Konsumenten plant Onlinekäufe

von Susan Rönisch

20.10.2020 Am 27. November 2020 ist es wieder soweit: Der Handel feiert am Black Friday mit Sonderangeboten den Auftakt des Weihnachtsgeschäfts. Welchen Einfluss die Corona-Pandemie auf die Black-Friday-Einkaufspläne der Verbraucher hat, zeigt eine aktuelle Studie.

Die Ergebnisse der von BlackFriday.de   in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsunternehmen Appinio   durchgeführten Studie zeigen zunächst, dass der Black Friday in Deutschland längst etabliert ist. 92 Prozent der 1.002 Befragten im Alter von 16 bis 65 Jahren kennen den Black Friday. Die Mehrheit der Käufer möchte einen Betrag zwischen 101 Euro und 200 Euro ausgeben. 66 Prozent hiervon haben nach eigener Aussage bereits im letzten Jahr etwas am Black Friday gekauft. In diesem Jahr beabsichtigen sogar 77 Prozent einen Einkauf, was einer Steigerung von 16,7 Prozent entspräche. Insgesamt planen Black Friday Shopper also trotz der Corona-Auswirkungen ein etwas höheres Budget für ihre Schnäppchenjagd ein.

69 Prozent derjenigen, die einen Einkauf zum Black Friday 2020 planen, haben vor ihre Einkäufe ausschließlich im Internet zu tätigen. 40 Prozent gaben an, dass die derzeitige Corona-Pandemie einen Einfluss auf ihre Einkaufspläne habe und sie daher lieber im Internet anstatt in den Geschäften einkaufen werden. 65 Prozent möchten dadurch das Risiko einer Ansteckung mit dem Coronavirus vermeiden. 42 Prozent sehen sich dagegen durch die zu erwartenden Corona-Schutzmaßnahmen in ihrem Einkaufserlebnis gestört. 20 Prozent planen sowohl online, als auch offline Käufe und lediglich 11 Prozent gaben an, am Black Friday nur in den Geschäften einkaufen zu möchten.

Für den klassischen Handel lassen die Ergebnisse keine positive Trendwende für das bevorstehende Weihnachtsgeschäft erwarten. Vielmehr ist zu vermuten, dass die Mehrzahl der Kunden aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie auch zum Black Friday ihre geplanten Weihnachtseinkäufe vermehrt im Internet tätigen werden.
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