Zalando startet neue Online-Shops – und umgarnt Einzelhändler in der Schweiz

Im März 2021 wurde es angekündigt, nun ist es fix: Ab sofort betreibt Zalando auch länderspezifische Online-Shops für Verbraucher in Litauen, Slowenien und der Slowakei. Die drei zusätzlichen Shopping-Angebote sollen den Berlinern dabei helfen, ihr Online-Portal als erste Anlaufstelle für Mode-Käufer in Europa zu etablieren. Hier kommt Zalando jetzt insgesamt schon auf 20 verschiedene Länder-Shops.

Zalando Litauen
Zalando startet unter anderem in Litauen

Dabei soll es nicht bleiben. Denn die Berliner wollen online in Europa weiter expandieren. So sollen in diesem Jahr noch spezielle Länder-Shops starten, die sich an Kunden in Estland, Kroatien und Lettland richten. Geplant sind zudem Online-Shops für Rumänien und Ungarn, die 2022 starten sollen.

Auch das dürfte Leser von neuhandeln.de kaum überraschen. Schließlich hatte ich ebenfalls schon im März darüber berichtet, dass Zalando auch in diesen Märkten loslegen will. Zuletzt hatten die Berliner online expandiert, als der Zalando-Shop im Sommer 2018 in Irland und Tschechien gestartet war.

Zalando bringt in diesen Tagen aber nicht nur seinen Online-Shop in neue Länder. Neuigkeiten gibt es auch bei dem Multichannel-Programm Connected Retail, über das stationäre Einzelhändler die Ware aus ihren lokalen Beständen online bei Zalando anbieten können. Diese Möglichkeit haben jetzt auch erstmals Einzelhändler in der Schweiz. Damit wird das Programm bereits in elf Ländern angeboten.

Marktstart von „Connected Retail“ in der Schweiz

Lokale Einzelhändler verkaufen online, indem sie ihre Warenwirtschaft mit Zalando verbinden. Danach werden die Produkte bei Zalando gelistet und vermerkt, dass die Ware aus einem stationären Geschäft verschickt wird. Bei dem Multichannel-Programm kümmert sich Zalando unter anderem um Kunden-Support sowie Payment. Handelspartner wiederum legen fest, welche Produkte sie aus ihrem Angebot zu welchem Preis bei Zalando anbieten. Händler zahlen eine Provision, wenn ein Artikel verkauft wird.

Durch die Kooperation können Einzelhändler im E-Commerce starten, ohne selbst einen Online-Shop aufbauen und bewerben zu müssen. Zalando wiederum erweitert sein Sortiment – ohne eigene Ware.

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