Sportscheck-Chef nennt Fahrrad.de als möglichen Partner

03.06.2014

 (Bild: NH-Pressebild)
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Bild: NH-Pressebild unter Creative Commons Lizenz
Nach meinem Bericht über die Marktplatz-Pläne von Sportscheck   am Freitag haben das Thema in dieser Woche nicht nur weitere Medien aufgegriffen   . Auch Sportscheck-Chef Guido Jaenisch hat sich im neuen Corporate Blog der Otto-Gruppe   ("Unterwegs") jetzt zu Wort gemeldet   :
"Mit der neuen SAP-Systemlandschaft können wir beispielsweise auch die Integration von Lieferanten und Händlern auf einer neuen Sportscheck-Plattform managen. Zum Beispiel könnte fahrrad.de künftig auf dieser Plattform Ware verkaufen [...]."
Interessanterweise gleicht der Wortlaut im Otto-Blog   teilweise fast eins zu eins der Pressemeldung   , die in der vergangenen Woche von Sportscheck veröffentlicht worden ist   (PDF-Download nach Registrierung möglich). Dort werden als mögliche Kooperationspartner allerdings spezialisierte Fachhändler genannt, von Fahrrad.de   ist in der Pressemeldung daher nicht die Rede. Auf Nachfrage von neuhandeln.de betont Sportscheck, dass es aktuell noch keine Kooperation mit der Internetstores GmbH   gebe, die den Online-Shop fahrrad.de betreibt. Fahrrad.de sollte nur als Beispiel für einen Händler dienen, mit dem Sportscheck künftig kooperieren könnte. Eine Kooperation könnte aber tatsächlich sinnvoll sein. So führt Sportscheck momentan 32 Fahrräder im Online-Shop   , während Fahrrad.de auf 1.143 Artikel beim selben Sortiment   kommt. Gegenüber neuhandeln.de hat Sportscheck-Geschäftsführer Guido Jaenisch zudem betont, dass sich die Otto-Tochter für externe Handelspartner öffnet, um uihren Kunden ein breiteres Sortiment bieten zu können - ohne selbst die Artikel im Sortiment führen zu müssen. Kurz notiert: Sportscheck überlegt derzeit noch, ob man einen Marktplatz oder eine Vertriebsplattform anbietet. Bei einem Marktplatz verkaufen externe Händler auf eigenen Namen und Rechnung, so dass Kunden die Drittanbieter auch wahrnehmen. Bei einer Vertriebsplattform wird Ware von Dritten im Namen des Portalbetreibers verkauft. So ein Modell verfolgt beispielsweise der Otto-Versand   . Update (05. Juni; 20:02): Auf Nachfrage von neuhandeln.de hat die Internetstores GmbH erklärt, dass "die Option über SportScheck zu verkaufen durchaus interessant und für die Zukunft vorstellbar" sei. Weiterlesen: