Neue Quartalszahlen: Mister Spex und Bike24 können einstellig zulegen

12.05.2022

 (Bild: NH-Pressebild)
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Bild: NH-Pressebild unter Creative Commons Lizenz
In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres ist bei Home24, Westwing und Zalando der Umsatz ja gesunken   . Geschuldet war das zum einen der hohen Vergleichsbasis, da das Geschäft im Vorjahr stark zugelegt hatte. Zum anderen trüben aber gerade auch Inflation und Ukraine-Krieg die Konsumlaune der Verbraucher. Mister Spex und Bike24 konnten im ersten Quartal 2022 dennoch Zuwächse verbuchen.
Mister Spex Bremen
Store von Mister Spex (Bild: Mister Spex SE)
Denn bei Mister Spex   hat sich der Netto-Umsatz um sechs Prozent erhöht und einen Wert von 47,2 Mio. Euro erreicht. Damit liegt das Plus zwar unter dem Vorjahreswert, weil Mister Spex im ersten Quartal 2021 um rund 26 Prozent auf 44,4 Mio. Euro gewachsen war. Der Multichannel-Optiker freut sich jetzt aber, dass trotz einer hohen Vergleichsbasis und einer steigenden Inflation ein Wachstum in den Büchern steht. Erreicht wurde das zum einen durch das Geschäft mit Sonnenbrillen. Hier haben die Umsätze im ersten Quartal 2022 um acht Prozent angezogen. Begründet wird das damit, dass Menschen wieder mehr unterwegs sind als vor einem Jahr. Schließlich galten damals ja noch strenge Corona-Regeln. Zugelegt hat zum anderen aber auch das Geschäft mit Kontaktlinsen. Der Umsatz in dieser Produktkategorie hat um 13 Prozent zugelegt. Mister Spex führt das darauf zurück, dass wieder mehr Menschen zurück ins Büro kehrten und es generell mehr soziale Ereignisse gab als vor einem Jahr. Alles Anlässe also, bei denen man sich schick präsentieren möchte.

Bike24 wächst auf dem hohen Corona-Niveau weiter

Das bereinigte EBITDA wiederum hat sich deutlich verschlechtert und ist im ersten Quartal 2022 von zuvor 0,7 Mio. Euro auf -4,6 Mio. Euro gesunken. Diese Entwicklung begründet Mister Spex nun unter anderem damit, dass sich die Personalkosten erhöht haben und die Marketing-Kosten gestiegen sind. Einstellig erhöht hat sich auch der Konzernumsatz bei Bike24   . Hier gibt es im ersten Quartal 2022 ein Wachstum von 7,3 Prozent auf einen Netto-Umsatz von 61,8 Mio. Euro. Zwar liegt auch hier das Plus unter dem Vorjahr, weil Bike24 im ersten Quartal 2021 um satte 74 Prozent wachsen konnte. Damals hatten aber auch die Corona-Einschränkungen im Einzelhandel generell den Online-Handel befeuert.
Andrés Martin-Birner
Andrés Martin-Birner (Bild: Bike24)
"Unser Geschäftsmodell erweist sich auch in Zeiten des wirtschaftlichen Abschwungs als erfolgreich", freut sich Andrés Martin-Birner (siehe Foto), Mitgründer und Chief Executive Officer (CEO) des Online-Händlers. "Denn nicht zuletzt die steigenden Spritkosten veranlassen viele Menschen dazu, vermehrt das Rad zu nutzen, was den Verkauf weiter ankurbelt." Befeuert wurde das Geschäft zudem durch die Internationalisierung. So haben etwa die Umsätze mit Kunden aus Frankreich und Italien stark zugenommen, die Bike24 seit Anfang 2022 erstmals über lokalisierte Online-Shops   bedient. Zuvor mussten Kunden aus diesen Ländern über den englischen Shop Bike24.com bestellen. "Die deutlichen Zuwächse zeigen, dass unsere europäische Expansion erfolgreich vorankommt", betont Martin-Birner. Reduziert hat sich dagegen das bereinigte EBITDA, das mit 3,8 Mio. Euro unter dem Vorjahresniveau von 7,3 Mio. Euro liegt. Als Hintergrund nennt Bike24 unter anderem signifikante Investitionen in die zweite Führungsebene sowie Einmalaufwendungen für zusätzliche Leiharbeiter. Bike24 betreibt fünf lokale Online-Shops für Kunden in Deutschland, Österreich, Spanien, Frankreich und Italien. Dazu bedient der Spezial-Versender weitere Kunden über den internationalen Web-Shop Bike24.com. Mister Spex dagegen betreibt länderspezifische Online-Shops für Verbraucher in zehn Ländern und verkauft zudem in Deutschland, Österreich und Schweden über eigene Ladengeschäfte.
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