Die Fressnapf-Gruppe hat das vergangene Geschäftsjahr 2019 mit einem Brutto-Umsatz von 2,3 Mrd. Euro abgeschlossen, der über alle Ländermärkte und Vertriebskanäle erzielt wurde. Im Vergleich zum Vorjahr konnte der Multichannel-Händler damit fast zweistellig zulegen (+9,7 Prozent). Denn Fressnapf war in seinem vorletzten Geschäftsjahr 2018 auf einen Brutto-Umsatz von 2,1 Mrd. Euro gekommen.

Damals hatte es allerdings nur ein Plus von 6,3 Prozent gegeben. Jetzt hat sich die Wachstumsdynamik daher deutlich erhöht, was die Fressnapf-Gruppe auf Nachfrage von neuhandeln.de mit verschiedenen Maßnahmen begründet.
Zum einen wurde der Umsatz dadurch befeuert, dass im vergangenen Jahr über 60 neue Standorte dazu gekommen sind. Zum anderen hat sich der Umsatz aber auch flächenbereinigt mit einem Plus von 6,1 Prozent besser entwickelt als zuvor (2018: +2,7 Prozent), was an einer guten Entwicklung der Branche und einer verbesserten „operativen Exzellenz“ liege.
So schaffe es Fressnapf nach eigenen Angaben, durch eine individuelle Kundenansprache die Loyalität seiner Kunden zu erhöhen und zeitgleich den Durchschnitts-Bon zu steigern. Generell habe man auch erreichen können, dass Kunden im vergangenen Jahr prinzipiell öfter bei Fressnapf eingekauft haben.
Entsprechend hat sich nicht nur der Gesamtumsatz verbessert. Auch die Online-Umsätze der Fressnapf-Gruppe sind gestiegen, die momentan über Online-Shops an Kunden in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Luxemburg und Verbraucher in Dänemark und Polen verkauft. Zum Vorjahr sind damit zwar keine neuen Online-Shops dazu gekommen, obwohl eigentlich der Marktstart in einem weiteren Land geplant war. Wegen einer IT-Umstellung hat sich Fressnapf dann aber doch auf die bestehenden Ländermärkte konzentriert, über die ein Online-Umsatz von ungefähr 110 Mio. Euro erzielt wurde. Das entspricht einem Wachstum von gleich 21,4 Prozent zum Vorjahr (2018: 90 Mio. Euro Brutto-Umsatz).

Vom Gesamtumsatz in Höhe von 2,3 Mrd. Euro wurden 900 Mio. Euro im Ausland eingenommen (+13,4 Prozent). In Deutschland hat Fressnapf dagegen 1,4 Mrd. Euro umgesetzt – ein Plus von 7,5 Prozent.
Die Fressnapf-Gruppe wurde im Jahr 1990 gegründet und betreibt aktuell über 1.600 stationäre Märkte in elf Ländern in Europa. Hierzulande ist man mit der Vertriebsmarke „Fressnapf“ aktiv, im Ausland mit der Zweitmarke „Maxi Zoo“. Unterschiede gibt es auch bei der Organisation. Die internationalen Märkte werden in einem Filialsystem betrieben, während man hierzulande auf ein Franchise-Konzept setzt. Am E-Commerce-Geschäft des deutschen Online-Shops werden die stationären Franchise-Partner beteiligt.
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„Am E-Commerce-Geschäft des deutschen Online-Shops werden die stationären Franchise-Partner beteiligt.“
Wie sieht denn diese Beteiligung aus?
Das will Fressnapf im Detail leider nicht öffentlich machen 🙁
Dachte ich mir. Wäre aber interessant zu wissen 😉
Danke für die Antwort!