„Forcierung des Online-Geschäfts“: Fressnapf expandiert im Netz

Die Fressnapf-Gruppe will weiter online expandieren. Konkret geplant ist demnach, den Online-Shop des Tier-Spezialisten noch in diesem Jahr in zwei weiteren Ländern an den Start zu bringen. Erst vor kurzem war Fressnapf mit seinem Online-Shop frisch in Österreich gestartet, nachdem man diesen Roll-out des hauseigenen Internet-Angebots in den Jahren zuvor immer wieder verschoben hatte.

Fressnapf Management
Fressnapf Management (Bild: Fressnapf)

„Online verzeichnen wir den größten absoluten Umsatzzuwachs“, erklärt Fressnapf-Geschäftsführer Hans-Jörg Gidlewitz (rechts in der Abbildung zu sehen). „Wir haben die Marge deutlich optimiert und uns damit wichtigen Spielraum für die Forcierung des Online-Geschäfts geschaffen“.

Insgesamt konnte die Gruppe im vergangenen Geschäftsjahr einen Online-Umsatz von 90 Mio. Euro erzielen, was einem Plus von 18,5 Prozent zum Vorjahr entspricht. 2017 wurde der Online-Umsatz allerdings auch erst über Kunden in Deutschland, Luxemburg und der Schweiz erzielt.

Im Geschäftsjahr 2018 dagegen hat nicht nur erstmals der neue Online-Shop in Österreich zum Geschäft beigetragen. Im vergangenen Jahr war auch ein dänischer Online-Shop gestartet. Neben neuen Online-Shops konnten im Geschäftsjahr 2018 zudem neue Märkte zum Geschäft beitragen.

So hat sich die Zahl der stationären Standorte in Europa auf 1.564 Märkte erhöht, nachdem es ein Jahr zuvor erst rund 1.500 Geschäfte waren. Der Gesamtumsatz hat sich um 6,3 Prozent auf 2,1 Mrd. Euro brutto erhöht, flächenbereinigt gab es ein Plus von 2,7 Prozent. In Deutschland konnte Fressnapf einen Brutto-Umsatz von 1,3 Mrd. Euro erzielen, was einem Plus von vier Prozent zum Vorjahr entspricht.

Die Fressnapf-Gruppe wurde im Jahr 1990 gegründet und betreibt aktuell über 1.500 stationäre Märkte in elf Ländern. Hierzulande ist man mit der Marke „Fressnapf“ aktiv, im Ausland mit der Zweitmarke „Maxi Zoo“. Unterschiede gibt es auch bei der Organisation. Die rund 660 internationalen Fressnapf-Märkte werden in einem Filialsystem betrieben, während man hierzulande auf ein Franchise-Konzept setzt. Am Geschäft des deutschen Online-Shops werden die stationären Franchise-Partner beteiligt.

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