"Mehr Digitalkompetenz": Kegelberg nun SportScheck-Chef
27.01.2016
Das Management mit Schöneweiß, Rech und Kegelberg (vlnr; Bild: Sportscheck)
Demnach komplettiert künftig Jan Kegelberg die Führungsspitze des Multichannel-Händlers, die nach dem Abschied von Herzog in den vergangenen Tagen nur noch aus Markus Rech (42) und Lars Schöneweiß (46) bestand. Im neuen Management-Trio verantwortet Kegelberg ab 01. Februar 2016 die Ressorts E-Commerce, Marketing und Customer Intelligence, während sich Kollege Schöneweiß weiter um Finanzen, Controlling, IT, Logistik sowie Personal kümmert und Rech als Vorsitzender der Geschäftsführung für Strategie, Einkauf und Filialen zuständig ist. Der 44-jährige Kegelberg arbeitet seit dem vergangenen Herbst für SportScheck, als die Stelle des Chief Digital Officers (CDO) für ihn neu geschaffen wurde. In dieser Funktion hatte er auch schon die Ressorts E-Commerce, Marketing und Customer Intelligence verantwortet, für die er nun in der Geschäftsführung ebenfalls verantwortlich ist. Mit seiner Beförderung an die Spitze des Unternehmens will die Otto-Gruppe mehr "Digitalkompetenz" bei SportScheck verankern. Mit dieser Begründung wurde übrigens bereits zu Jahresbeginn bei der Otto-Tochter Heine mit Lars Finger ein Geschäftsführer für Marketing, E-Commerce und IT ins Management berufen . Nach dem Abschied von Herzog und der Berufung von Kegelberg wurde bei SportScheck nun in den vergangenen anderthalb Jahren das Management-Team komplett gewechselt. Bereits 2014 hatte mit Jürgen Habermann ein Geschäftsführer den Händler verlassen , der für Vertrieb und Personal zuständig war. 2015 hatte sich dann Finanz- und IT-Chef Guido Jaenisch verabschiedet . Dafür wurden mit Lars Schöneweiß und Markus Rech wiederum zwei Neuzugänge verpflichtet . Nach einigen Jahren mit spürbaren Umsatzrückgängen steuert die Otto-Tochter SportScheck im laufenden Geschäftsjahr 2015/2016 (Stichtag: 29. Februar) erstmals wieder auf ein deutliches Wachstum zu, weil man nach einer Umstellung bei der IT im vergangenen Jahr nun wieder die Kernprozesse im Griff habe . SportScheck rechnet im laufenden Geschäftsjahr aber auch mit einem “zweistelligen Millionenverlust“, weil unter anderem in IT und Logistik investiert wurde .Basis
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