Die Lumaland AG aus Berlin hat über einen Asset Deal ausgewählte Vermögenswerte der Händler-Marke „Monoqi“ von der „Things I like GmbH“ übernommen, die bisher den Monoqi-Shop betrieben hat. Das teilt die Lumaland-Gruppe mit, die im E-Commerce bereits mit mehreren Marken im Segment „Home & Living“ aktiv ist. Mit dem Deal will Lumaland seine Wachstumsstrategie weiter fortsetzen.

Demnach übernimmt Lumaland die Vermögenswerte gemeinsam mit dem Unternehmer Alexander Sailer. Dieser ist nun Geschäftsführer der neuen Monoqi GmbH in Berlin, die jetzt den gleichnamigen Online-Shop betreibt.
An der neuen Gesellschaft hält Lumaland nach eigenen Angaben zunächst einen Minderheitenanteil, hat jedoch ein Vorkaufsrecht für den Erwerb der Mehrheit. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Prinzipiell sei Monoqi eine „ideale Ergänzung“ der eigenen Angebotspalette, zu der Marken wie Ravensberger (Matratzen) oder Lumaland (Sitzsäcke) gehören.
Seine Eigenmarken vertreibt das E-Commerce-Unternehmen aus Berlin bislang über eigene Online-Shops und Online-Marktplätze wie Amazon. Jetzt kann Lumaland seine selbst entwickelten Produkte zudem über den Online-Shop Monoqi vertreiben, der nach offiziellen Angaben auf 3,5 Mio. Mitglieder kommt. Hier werden immer wieder neue Möbel und Design-Produkte angeboten, die oft vergünstigt und nur für einen begrenzten Zeitraum erhältlich sind. „Durch unsere bestehenden Eigenmarken und die Monoqi-Community sehen wir hohe Synergien“, freut sich Wanja Oberhof, CEO der Lumaland AG.
Für die „Things I Like GmbH“ hat das Amtsgericht Charlottenburg am 01.03.2019 das Insolvenzverfahren eröffnet (Aktenzeichen: 36t IN 6619/18). Bereits Anfang 2018 wurde ein Insolvenzantrag gestellt, der aber wieder zurück genommen wurde. So gab es zunächst Unsicherheiten wegen einer zugesagten Folgeinvestition. Mit „intensiven Verhandlungen“ war dann aber doch die Folgefinanzierung gelungen.
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Ergänzend hierzu noch diese Infos aus der offiziellen Finanzmeldung:
„Neben der Zahlung eines niedrigen sechsstelligen Betrages an den Insolvenzverwalter wurde die Übernahme von Verbindlichkeiten im niedrigen einstelligen Millionenbereich vereinbart.“