„Historische Rekord- und Bestwerte“: Hawesko wächst erneut deutlich

Die Hawesko-Gruppe hat das vergangene Geschäftsjahr 2021 mit einem Netto-Umsatz von 680,5 Mio. Euro abgeschlossen. Das entspricht einem Zuwachs von 9,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, in dem die Hanseaten bereits um 11,6 Prozent zulegen konnten. Verbessert hat sich auch das Ergebnis: So ist das EBIT der Weinhandelsgruppe von zuvor 42,2 Mio. Euro auf 53,1 Mio. Euro gestiegen (+25,8 Prozent).

Thorsten Hermelink
Thorsten Hermelink (Bild: Hawesko)

„Im Geschäftsjahr 2021 haben wir historische Rekord- und Bestwerte beim Umsatz und vor allem im Ergebnis erreichen können“, freut sich daher jetzt Thorsten Hermelink (siehe Foto links), Vorstandsvorsitzender der Gruppe.

Interessant ist dabei nicht zuletzt, dass die Gruppe in allen Konzernsparten zulegen konnte. Zur Erinnerung: Der Konzern verkauft ja zum einen an Privatkunden über den E-Commerce sowie den stationären Einzelhandel. Zum anderen ist die Gruppe allerdings auch im B2B-Geschäft aktiv und bedient hier Gastronomie, Hotellerie und den Lebensmitteleinzelhandel.

Überdurchschnittlich zugelegt hat das Privatkundengeschäft beim E-Commerce, wo die Gruppe unter anderem über Marken wie Hawesko, Wine Company oder Vinos verkauft. Bei dieser Konzernsparte ist der Netto-Umsatz gleich um 16,7 Prozent gestiegen und hat einen Wert von 268,9 Mio. Euro erreicht (siehe Grafik unten). Als Hintergrund nennt der Konzern eine erfolgreiche Neukundengewinnung und generell eine wachsende Kundschaft. Bereits in dem ersten Corona-Jahr 2020 hatte das Geschäft in dieser Sparte überdurchschnittlich angezogen. Ein Grund war damals, dass sich der Weinkonsum in private Haushalte verlagert hatte. Schließlich waren Restaurants, Bars und Hotels immer wieder zu.

Hawesko Umsatz
Netto-Umsatz im E-Commerce (oben), Einzelhandel (Mitte) und B2B (unten)

Auch 2021 gab es für Gastronomie und die Hotellerie weiterhin Einschränkungen wegen Corona. So ließ der Lockdown zu Jahresbeginn den Umsatz zunächst einbrechen, dieser Effekt wurde aber im weiteren Jahresverlauf aufgeholt und sogar überkompensiert. Das B2B-Geschäft ist daher im gesamten Jahr 2021 um 6,8 Prozent gewachsen und hat einen Wert von  173,2 Mio. Euro erreicht. Zum Vergleich: Im ersten Corona-Jahr 2020 war der B2B-Umsatz um 6,8 Prozent auf einen Wert von 162,1 Mio. Euro gesunken.

Ein Umsatzplus von 4,7 Prozent auf 238,4 Mio. Euro gab es wiederum beim Segment Retail, wo ja der Konzern über die Vertriebslinien Jacques‘ und Wein & Co. verkauft. Zwar waren auch im Lockdown die Filialen geöffnet, weil sie zum Lebensmittel- und Getränkehandel zählten. Doch in manchen Filialen von Wein & Co. gibt es Gastronomie und Weinbars, die coronabedingt schließen mussten. Die schwachen Umsätze dieser Bars wurden aber durch Zuwächse im Retail- und Online-Geschäft überkompensiert.

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