Fallbeispiel Simply Be: Warum Versender offline expandieren

von Stephan Randler

05.05.2014

Immer mehr klassische Versandhändler und Online-Pureplayer expandieren in die Fläche   und eröffnen neue Filialgeschäfte   . Das kann man nicht nur hierzulande beobachten, sondern auch im Ausland. So will beispielsweise die britische Versandhandelsgruppe N Brown ihre 1999 gestartete Große-Größen-Marke Simply Be   auch im stationären Einzelhandel verankern   :

Simply BeBildquelle: Screenshot

"During September 2013 we opened two Simply Be/Jacamo stores in Leeds and Derby to bring our number of stores to nine, eight of which are dual facia. The like- for-like sales from these stores were up 35% in the year, and they are now contributing positively to trading profit before central overheads. It is our intention to roll-out a further seven stores by October this year, and we have already found a site on Oxford Street, which opens in September."
Dem Geschäftsbericht zufolge   entwickelt sich also das Filialgeschäft für sich allein betrachtet bereits prächtig. Das ist aber nicht der einzige Grund, warum es weitere Stores geben soll   :
"These stores are helping to build brand awareness and we believe are ahead of our competitors in terms of multi-channel services offered in store. They are responsible for an online "halo" sales benefit in the 45 minute drive time radius around each store of 7% and 3% for Simply Be and Jacamo respectively, compared to those areas without a store."
Durch die Filialen erschließt sich N Brown also nicht nur einen zusätzlichen Vertriebskanal. Auch das Online-Geschäft im Einzugsgebiet einer Filiale wird befeuert. Solche Erfahrungen berichten auch deutsche Online-Händler wie Notebooksbilliger.de, die ebenfalls offline expandieren   . Ein Grund mag sein, dass manche Verbraucher einem Online-Händler vielleicht mehr vertrauen, wenn es für sie einen Ansprechpartner vor Ort in einem Ladengeschäft gibt. Weiterlesen:
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