Premiere in Düsseldorf: Coolblue bezieht ersten Store in Deutschland

Im Sommer hatte der holländische Multichannel-Händler Coolblue angekündigt, auch in Deutschland erstmals einen Store zu eröffnen. Dieses Vorhaben hat der Elektronik-Spezialist nun planmäßig in die Tat umgesetzt. Denn ab sofort betreibt Coolblue einen Store in Düsseldorf, wo Kunden auf einer Fläche von gleich 2.600 Quadratmetern mehr als 1.000 Elektronikprodukte begutachten und kaufen können.

Coolblue Duesseldorf
Der Store in Düsseldorf (Bild: Coolblue)

Zum Sortiment im neuen Store zählen unter anderem Elektronikgeräte wie Smartphones, Laptops, Waschmaschinen oder Fernseher. Im Laden können Verbraucher außerdem Produkte abholen, die sie zuvor online bei Coolblue bestellt haben. Der Store bietet aber nicht nur solche Service-Leistungen.

Auch optisch ist das neue Ladengeschäft ein Hingucker. So befindet sich der erste Store von Coolblue in Deutschland im so genannten Kö-Bogen II. Und dieser Gebäudekomplex in Düsseldorf verfügt über ein schräges Dach, auf dem sich Pflanzen befinden (siehe Foto links).

Mit dem ersten Store in Deutschland will Coolblue potenziellen Kunden eine Anlaufstelle bieten, um sich vor einer Bestellung über ein Produkt informieren zu können. „Wenn Kunden einen neuen Fernseher brauchen, möchten sie ihn zuerst sehen“, erklärt Coolblue-CEO Pieter Zwart. In Holland und in Belgien geht diese Multichannel-Strategie augenscheinlich auf. Denn in den Benelux-Staaten zählen bereits 18 Ladengeschäfte zum Filialnetz des Multichannel-Händlers, der 1999 gegründet wurde. Im vergangenen Geschäftsjahr 2020 gab es einen Netto-Umsatz von 1,99 Mrd. Euro und ein EBITDA von 114 Mio. Euro.

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Hierzulande war Coolblue im vergangenen Jahr gestartet. Von Wettbewerbern unterscheiden sich die Holländer dadurch, dass Großgeräte über eigene Mitarbeiter ausgeliefert werden. Dieser Service wird in Deutschland aber erst rund um Köln und Düsseldorf angeboten. Kunden aus anderen Regionen in der Bundesrepublik können aktuell keine Großgeräte bei Coolblue bestellen. Kleingeräte wie Laptops sind dagegen deutschlandweit verfügbar und werden über DHL zugestellt – bisweilen aber auch anders.

Denn in den Benelux-Staaten werden kleine Bestellungen in den Großstädten ebenfalls durch eigene Mitarbeiter ausgeliefert, die dazu dann aber ein Lastenrad nutzen. Auch aus dem Store in Düsseldorf heraus liefert Coolblue kleine Bestellungen mit dem Fahrrad, wenn sich Kunden in der Nähe befinden.

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