Martin Wild ist ab sofort nicht mehr für die auf Consumer Electronics spezialisierte MediaMarktSaturn-Gruppe tätig, die hinter den Vertriebsmarken MediaMarkt und Saturn steht. So hat der 41-Jährige den Konzern verlassen, um sich beruflich neu zu orientieren und eine neue Herausforderung zu suchen.

Bei den Ingolstädtern war Wild über neun Jahre tätig. Zunächst hatte er als „Vice President Multichannel“ den deutschen Online-Shop der Marke Saturn verantwortet, der im Herbst 2011 an den Start gegangen war.
Im Anschluss daran hatte er als Chief Executive Officer (CEO) das Geschäft des Online-Pureplayers Redcoon geführt, der vom MediaSaturn-Konzern – ebenfalls im Jahr 2011 – übernommen wurde, inzwischen aber offline und „vollständig in mediamarkt.de integriert“ ist. Seit dem Jahr 2014 war Wild dann als Chief Digital Officer (CDO) für den Elektronik-Spezialisten tätig.
2018 hatte der 41-Jährige zusätzlich die neu geschaffene Position des Chief Innovation Officers (CINO) beim Handelskonzern übernommen. Hier hatte Wild neue Digital-Projekte voran getrieben wie den Testmarkt „Saturn Express“, wo Kunden mit einer App einkaufen konnten und nicht mehr an der Kasse zahlen mussten. Zusätzlich hatte er beim Konzern das Start-Up-Programm „Retail Techhub“ geleitet, über das die MediaSaturn-Gruppe innovative Anwendungen sucht, um so das Kerngeschäft aufzuwerten. So kam etwa die App für „Saturn Express“ von einem Start-up aus diesem Programm.
Vor seinem Engagement bei der MediamarktSaturn-Gruppe hatte Wild bereits im Jahr 1997 den Online-Elektronik-Shop „Home of Hardware“ (hoh.de) gegründet, den er zehn Jahre später verkaufen konnte.
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