3 Gründe: So macht Bonprix seine Corona-Delle zunehmend wett
26.10.2020

- Passgenaue Angebote: Weil schicke Mode weniger gebraucht wurde, hatten sich Kunden mehr für bequeme Kleidung für Zuhause interessiert. Bonprix hat darauf reagiert, indem bei der Vermarktung diese Sortimente in den Fokus gerückt wurden. Seitdem werden in Newslettern verstärkt Freizeitmode oder Wäsche beworben, Bade-Themen dagegen zurückgestellt oder verschoben. Bonprix hatte zudem Masken ins Sortiment genommen, die ein Bestseller sind.
- Zusätzliche Kaufanreize: Vertrieblich wurden Budgets für Print-Kataloge reduziert, um flexibler in der kurzfristigen Steuerung zu sein. In Deutschland wurden Kunden von April bis Juni zudem fast durchgängig alle Bestellungen ohne Versandkosten angeboten. Bonprix hatte zudem die Rückgabefristen verlängert, um Kunden bei einer Bestellung mehr Zeit und Sicherheit zu geben.
- Shift von Offline zu Online: In vielen Ländern kann Bonprix davon profitieren, dass Bürger mehr im Internet bestellen als zuvor. Bemerkbar macht sich das vor allem in Ländern, wo es vor der Krise eine "schwächere Online-Affinität" gab und es zur "Turbo-Digitalisierung" gekommen sei.
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