Halbjahresbilanz: Bei Otto.de und der myToys-Gruppe brummt das Geschäft
02.10.2020
myToys.de-Gruppe profitiert vom Corona-Lockdown
Positiv entwickelt sich das Geschäft auch beim Multishop-Unternehmen myToys.de , wo ja Mode und Spielwaren für junge Familien vertrieben werden. Hier gibt es sogar ein Plus von 28 Prozent. Auch das ist nachvollziehbar. So war nämlich das Interesse an Produkten der Otto-Tochter stark gestiegen, als im Frühjahr der Lockdown kam und Eltern ihre Kinder zu Hause betreuen mussten. Damals hatten Eltern unter anderem Spielwaren bestellt, um sich die Zeit zu Hause zu vertreiben. Auch nach dem Lockdown halte das "rasante Wachstum im Online-Handel" an, obwohl Geschäfte ja längst wieder geöffnet sind.Mode-Handel: Konzern spürt Kaufzurückhaltung im Frühjahr
Während allerdings im Otto-Konzern die Nachfrage nach Möbeln, Spielwaren und Technik boomt, läuft das Geschäft mit Mode durchwachsen. Gerade zu Beginn der Corona-Krise war hier ja die Nachfrage stark gesunken , was auch die Otto-Gruppe zu spüren bekam. So hatten im Konzern auch der Mode-Händler Bonprix und die auf Best Ager spezialisierte Witt-Gruppe im März und April darunter gelitten, dass sich Kunden bei Mode zurückgehalten hatten. Seit Mai erholt sich aber wieder das Geschäft. Die Witt-Gruppe rechnet in Summe sogar mit einem leichten Umsatzplus im laufenden Geschäftsjahr . Auf Konzernebene spürt die Otto-Gruppe aber trotzdem noch den Lockdown. Denn der Textil-Handel bietet hohe Margen. Und wenn hier das Geschäft nicht läuft, schlägt sich das auch in der Konzernbilanz nieder - selbst wenn sich die Nachfrage jetzt wieder normalisiert. In Summe ist die Gruppe aber mit der Entwicklung zufrieden und kommt im ersten Halbjahr 2020/21 auf ein "zufriedenstellendes Ergebnis".Basis
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