Nach Übernahme: Weltbild integriert Paul Valentine in Online-Shop der Kernmarke

25.04.2023

 (Bild: NH-Pressebild)
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Bild: NH-Pressebild unter Creative Commons Lizenz
Zum 01. März 2023 hatte die Weltbild-Gruppe   den Online-Händler Paul Valentine übernommen   , der selbst gestaltete Uhren und eigenentwickelten Schmuck über den Online-Shop Paul-Valentine.com   verkauft. Jetzt wird das Sortiment der übernommenen Lifestyle-Marke zusätzlich direkt über den Online-Shop von Weltbild angeboten. Mit dieser Integration in die Kernmarke   verfolgt die Weltbild-Gruppe nun gleich mehrere Ziele.
Christian Sailer Weltbild
Christian Sailer (Bild: Weltbild-Gruppe)
Zum einen gibt es das Sortiment von Paul Valentine nun auch direkt bei Weltbild, um hier das Angebot an Schmuck und Uhren   auszubauen. Zum anderen soll das Zusatzsortiment dabei helfen, den Online-Shop von Weltbild als "Shopping-Adresse für schöne und trendige Accessoires" zu positionieren. Denn übernommen wurde Paul Valentine von den Augsburgern ja nicht zuletzt, um mit der Lifestyle-Marke im Angebot die Zielgruppe der Weltbild-Gruppe zu verjüngen   und neue Kundengruppen anzusprechen. Dass ausgerechnet jetzt Paul Valentine in den Weltbild-Shop integriert wurde, ist auch kein Zufall. Schließlich ist Mitte Mai ja Muttertag in Deutschland. Rechtzeitig vorher sind daher nun Uhren und Schmuck der Lifestyle-Marke bei Weltbild erhältlich für Verbraucher, die noch ein passendes Geschenk suchen. "Die Schmuckstücke von Paul Valentine eignen sich wunderbar als Geschenk und ergänzen unser Sortiment für Familien perfekt", argumentiert auch Christian Sailer (siehe Foto), der Chief Executive Officer (CEO) der Weltbild-Gruppe   ist. Damit möglichst viele Shop-Besucher das neue Angebot entdecken, wird Schmuck von Paul Valentine unter anderem über Banner im Weltbild-Shop und über Newsletter-Kampagnen beworben.

Integration rechtzeitig zum Muttertag

Paul Valentine wurde im Jahr 2015 in Ludwigshafen gegründet. Zu dem Sortiment zählen Uhren, Ketten, Ringe und Armbänder, die von eigenen Designern gestaltet werden. Ende Januar 2023 hatte der Händler einen Insolvenzantrag gestellt (AZ: 1 IN 1072/23), weil eine zunehmende Kaufzurückhaltung aufgrund der Inflation sowie ein deutlich verteuerter Einkauf von Rohmaterialien die Liquidität belastet hatten. Weltbild hatte den Anbieter im Rahmen einer übertragenden Sanierung   bzw. eines Asset Deals   übernommen.